Healthcare Specialist und Business Analyst

2/2013 – 5/2013

** Hintergrund des Projektes **
Der Auftraggeber vertreibt Mobiltelefone, Tablets und Heimelektronik per Mul- tichannelaktivitäten über verschiedene Marktplattformen (Amazon, eBay etc.).
Im Weihnachtsgeschäft 2012 verlor der Auftraggeber Kunden, ebenso wurden Einbußen bei den Umsätzen durch nicht ausdefinierte Prozess verzeichnet.
Durch das starke Wachstum des Unternehmens konnten neuen Mitarbeiter nicht so schnell ich die Prozesse eingearbeitet werden wie dies notwendig ge- wesen wäre.

** Ziele des Auftraggebers **
Definition von zwei Hauptprozessgruppen (Warenretoure, Wareneingang) des Unternehmens im Rahmen von Workshops.
Aufnahme und Analyse der Prozesse zur Ausarbeitung einer Ist-Soll-Beschrei- bung.
Modellierung der Prozesse und Unterprozesse für die angegebene Hauptpro- zessgruppen in BPMN.
Aufarbeitung der Prozesse durch interaktive Verlinkung untereinander und Ein- bettung in ein Unternehmens-Wiki als Nachschlagewerk für die Mitarbeiter.
Kommunikation der Prozesse über Präsenationen und Workshops mit den Mit- arbeitern des Unternehmens.

** Aufgaben des Beraters **
Die Hauptprozessgruppen wurden mit einzelnen Mitarbeitern des Kunden in Workshops visualisiert und in der Folge in BPMN modelliert.
Die durch die Visualisierung deutlich gemachten Defekte der Prozesse wurde behoben. Die erkannten Möglichkeiten ergriffen und in einer iterativen Vorge- hensweise in die Prozesse implementiert. Dieser Ansatz wurde so lange durch- geführt bis die Prozesse für das Unternehmen passend waren.
Die Prozesse wurden in BPMN modelliert und als PDF für den Kunden als Pro- zesshandbuch aufbereitet.
Die Umsetzung der einzelnen Prozesse wurde eng mit dem Kunden abgestimmt und priorisiert. So konnten die wesentlichen Elemente schnell zur Verfügung gestellt werden. Weniger wichtige Unterprozesse wurden zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt. Der Kunde bekam schnell Ergebnisse für die ihm wichti- gen Prozesse und Unterprozesse.

3/2011 – 9/2012

** HINTERGRUND DES PROJEKTES **
Das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT des Universitätsklinikums Heidelberg ist eine weltweit einzigartige Anlage zur Therapie von Tumoren. Es ist die europaweit erste, in ein Klinikum integrierte Therapie-Anlage, an der mit Protonen und Schwerionen bestrahlt wird. Mit Hilfe der sehr präzisen Strahlung können auch schwer zugängliche Tumoren ohne Schädigung des Nachbarge- webes bestrahlt werden. Das Zentrum verfügt über eine weltweit einmalige Schwerionen- und Protonen-Gantry.
Für die Diagnostik kommt die Software Siemens VSim zum Einsatz. Für die Therapieplanung der Partikeltherapie kommt die Software HIT-TPS der Firma Siemens zum Einsatz.

** ZIELE DES KUNDEN **
Aussteuerung von zwei indischen Softwareentwicklungsteams (Offshore) im Rahmen der vorgegebenen Softwareentwicklungsprozesse zur termingerechten Erreichung der Projektmeilensteine.
Aufnahme und Analyse der Anforderungen sowie Formulierung der daraus ab- geleiteten Userstories zur Umsetzung im Rahmen der Projekt- und Sprintpla- nung.
Abstimmung der Anforderungen mit den Entwicklungsteams und Abnahme der umgesetzten Anforderungen.
Aufnehmen, nachhalten und einplanen der Defekte und Änderungsanforderun- gen im Rahmen der vorgegebenen Sprints.

** AUFGABEN DES BERATERS **
Die durch das Produktmanagement formulierten Anforderungen für das HIT- TPS wurden analysiert, mit den Business Analysten der anderen 12 Komponen- ten abgestimmt und im Anschluss daran die entsprechenden Userstories für die Entwicklungsteams formuliert. Neben der Erstellung der Userstories wurden GUI Elemente als Papierprototypen (teilweise interaktive Prototypen) erstellt.
Die Entwicklungsteams wurden während der Umsetzung durch Verfeinerung der Anforderungen unterstützt. Die tägliche Kommunikation mit den Teams fand sowohl per Telefon als auch über unterschiedliche Messagingsysteme statt. Hierüber wurden auf die Aufwandsschätzungen im Rahmen des Planning Poker und Magic Estimation sowie die Retrospektiven durchgeführt, da das Reisebudget des Projektes stark limitiert war.
Die Userstories und identifizierten Defekte der Software wurden jeweils im Komponentenbacklog der beiden Teams aufgenommen und mit dem Produkt- backlog des Projektes entsprechend den vorgegebenen Prioritäten abgeglichen um der gemeinsamen Zielrichtung aller Teams gerecht zu werden.
Besonderer Wert wurde bei der Leitung der Teams auf die regelmäßige Durch- führung von Retrospektiven als Basis organisationalen Lernens gelegt. Dem Wissenstransfer innerhalb der - durch den kulturellen Hintergrund Indiens - hochen Fluktuation innerhalb der Teams wurde durch Pair Programming, Code Review und Coding Dojo‘s begegnet.