Senior System-Admin

2/2024 – 7/2024

Nach der Fertigstellung der SOFIE DevOps-Pipeline hat sich zwischen DrySoc und StowasserService ein weiteres Projekt ergeben, welches die Übernahme einer kompletten Cloud-Betriebs-Infrastruktur zum Ziel hatte. StowasserService entwickelte seit Jahren gemeinsam mit einem Entwicklungsdienstleister die Software PROGEMIS als prozessgestütztes Gewässermanagement- und -Informationssystem und betreibt dieses für große Kunden der öffentlichen Hand in Thüringen, Sachsen und Rheinland-Pfalz. Aus strategischen Gründen soll die Entwicklung des Systems mit hausinternen Ressourcen fortgeführt werden, womit die Entwicklungs- und Betriebsinfrastruktur vom vorherigen Dienstleister übernommen werden sollte.
Diese Übernahme beinhaltete den kompletten Neuaufbau einer Entwicklungsinfrastruktur auf Basis von Azure DevOps mit entsprechenden Repositories, Artifact-Stores mit externen Quellen und Pipelines. Außerdem wurde auf Basis des OpenSource-Produktes Rancher eine automatisierte Kubernetes-Infrastruktur für ein umfangreiches Staging-Konzept realisiert und abschließend mit einem Backup- und Desaster-Recovery-Konzept erweitert. Eine während des Aufbaus angeregte Neu-Konzeptionierung der Kubernetes-Konfiguration und deren Helm-Charts führte dazu, dass die Inbetriebnahme neuer Clients in diesem Cluster um 60% reduziert werden konnte und somit Grundlage für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg des Systems angesehen werden kann.

Confluence (Atlassian), Jira, Infrastrukturarchitektur, Microsoft Azure, Vserver (Linux), Kubernetes

5/2023 – 8/2024

Die BWI GmbH ist das IT-Systemhaus der Bundeswehr sowie IT-Dienstleister des Bundes. Sie entwickelt und betreibt die Informations- und Kommunikationstechnik insbesondere der Bundeswehr. Im Zusammenhang der Weiterentwicklungsstrategie der Corporate IT, agierte ich als Berater im Bereich Infrastruktur. Im Verlauf der nächsten 3 Jahre soll zunächst ein Carve-in in eine VS-NfD („Verschlusssachen – nur für den Dienstgebrauch“) konforme Umgebung durchgeführt werden, um die BWI zu befähigen, direkt mit der Bundeswehr (z.B. Mail, Schnittstellen) zu kommunizieren. Anschließend soll ein Carve-out für dedizierte Teilbereiche der Corporate IT in eine non-VS-NfD Umgebung stattfinden, da die Anpassung an aktuellen technologischen Fortschritt, in einer VS-NfD-konformen Umgebung nur eingeschränkt möglich ist. Der Fokus für den Carve-out liegt auf einer Cloud First Strategie sowie der Schaffung einer modernen, agilen und mitarbeiterfreundlichen Umgebung.
Um dieses Ziel mit einer konkreteren Planung untermauern zu können, wurde zunächst in Interviews mit den Solution Managern (Bereichsverantwortliche) der IST-Zustand erhoben. In Abhängigkeit der Governance wurden potenzielle Entwicklungen in den nächsten ~10Jahren analysiert und darauf im ersten Schritt ein Produkt- und Technologieradar der Infrastruktur erarbeitet. Dieses beschreibt eine mögliche technologische Roadmap für diesen Zeithorizont. Die grundlegende Weiterentwicklungsstrategie der Corporate IT wurde in Optimierungspotentiale und Maßnahmen aufgeteilt und daraus ein neues Zielbild inklusive Risikoanalyse und Aufwandsschätzung erarbeitet. Das Zielbild wurde anschließend in unterschiedlichen Versionen so aufbereitet, dass es auf hoher Ebene des CIO (Chief Information Officer) sowie auf detaillierter technischer Ebene für die Solution Manager präsentiert werden konnte. Da die IT-Infrastruktur die Basis für jegliche weitere Konzeptionierung und Möglichkeiten aller darauf basierender Bereiche und Projekte ist, wurde meinem Teilprojekt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Zudem entstand hierdurch die Verantwortung auf meiner Seite, ständig in umfassender Abstimmung mit weiteren externen Beratern für die Themen Human Resources und Unified Communication & Collaboration zu stehen. Unter meiner Führung entstand dabei eine Gesamtstrategie für anstehende Projekte in diesen Bereichen, welche ebenfalls auf High Level und Detail Ebene ausgearbeitet wurden. Der Kunde erhält hierdurch für neue Projekte einen strategischen Rahmen für den CIO, sowie einen technischen Rahmen für die entsprechenden Solution Managern.

Confluence (Atlassian), Jira, System Architektur, Infrastrukturarchitektur, MS Excel, MS PowerPoint, Technologieplanung

1/2008 – 12/2022

Nach Praktikum und Ausbildung in der Katharina Kasper ViaNobis GmbH startete ich meine Karriere als Festangestellte mit dem Ziel, die Digitalisierung mit modernen Konzepten und Technologien voranzutreiben. Während meiner Ausbildung war die Administration und Virtualisierung der IT-Infrastruktur der Ausgangspunkt und die Keimzelle meines Einblicks in das Gesundheits-wesen von Komplexträgern. Wie in vielen anderen Bereichen auch, war der erste notwendige Schritt die Digitalisierung verschiedener Formulare, um Arbeiten aus Basis von Papierdokumenten zu reduzieren. Schritt für Schritt wurden alle Formulare der ViaNobis im Rahmen von Krankenhaus und Ambulanz auf digitalisierte Lösungen umgestellt. Auf dem Weg dorthin wurden die zugrunde liegenden Prozesse neugestaltet. Die Frage nach dem "Was und Warum?" beschäftigte mich schon während meiner Ausbildung permanent. Nun war dies die treibende Kraft, um auf Basis von NEXUS KIS (Krankenhausinformationssystem) verschiedenste, seit Jahren etablierte, Prozesse zu überarbeiten. Angefangen bei den Vitalwerten der Patienten, über die ärztliche und pflegerische Dokumentation, bis hin zur Auftragsplanung und Umsetzung im Pflegeprozessmanagement wurden die meisten Prozesse digital neu aufgebaut. Sogar eine automatische interne Überarbeitung von handschriftlichen Arztbriefen wurde realisiert, so dass schließlich ein Gesamtdigitalisierungsgrad von >90% erreicht wurde. In der späteren Phase meiner Tätigkeit bei ViaNobis habe ich dieses Projekt mit meiner Erfahrung in Teilzeit unterstützt.

Datenbankadministration, Oracle (allg.), Anwendungsadministration, System Architektur, Infrastrukturarchitektur, HTML, Prozessoptimierung