Informations- & Dokumentenmanagement, CDE, digitale Wertschöpf | Bau, Infrastruktur, Immobilien

Digitale Transformation findet in Köpfen, nicht in Software statt und BIM braucht Modelle jenseits der Geometrie!

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Digitalisierung fordert Eigenverantwortung und Paradigmenwechsel - Software ist kein Argument!

'InformationsModelle' digitaler Auftragsbearbeitung zu 'BauWerken' sind stets methodisch, gemeinsam und vor allem alphanumerisch!

Bedarf+Aufbau+Ablauf & kaufmännische Grundsätzen bilden dabei das Fundament für alle Anwendungsfälle, auch für BIM & Co! Gemeinsame Datenstrukturen (CDS) formen die Stammzellen nachhaltiger Informationsverarbeitung für alle Unternehmens-, Beschaffungs-, Management- und Wertschöpfungsprozesse.

Wirksames InformationsManagement beschreibt also zunächst ein Konzept auf Grundlage allgemeiner betriebswirtschaftlicher bzw. baubetrieblicher Erkenntnisse, um alle Aufgaben der Fachdisziplinen zunächst organisatorisch, dann digital zusammenzuführen. Das daraus abzuleitende 'Common Data Environment' (CDE) kann dann über den gesamten Lebenszyklus hinweg etabliert werden, damit die geforderten Leistungen in Arbeitsergebnisse bis zu gezielten Abnahmen auflösbar sind - denn vor dem Projekt = nach dem Projekt.

Alle Daten werden auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar!
Erst gemeinsame = Interoperable Datenstrukturen schaffen echte Anwendbarkeit - z.B. in Datei- /Plankodierung, Raum- /Anlagenkennzeichnung, Ablagestrukturen.

Um nachhaltiges Management und Steuerung im Wertschöpfungsprozess des Planens und Bauens mit beherrschbaren Informationslieferketten möglich zu machen (-> Delivery Plan, QM, QS), sollte ein Methoden-Modell zur Vernetzung multidimensionaler Datenstrukturen zum Einsatz kommen (Projekt-Informations-Modell).

Der Fokus liegt hierbei auf den Anforderungen und auf den daraus abzuleitenden Ergebnissen der Vertragsparteien. 3D-Modelle mit angereicherten Metadaten sind dabei "nur" optionaler Teilaspekt, um die Brücke zwischen Geometrie und Alphanumerik (u.a. Dokumentation & Revision) zu bilden und als ‚greifbare‘ Schnittstelle zur gebauten Realität zu dienen (Digitaler Zwilling).

Der InformationsManager wird zum strategischen und operativen Treuhänder des Auftraggebers. Er zeichnet verantwortlich u.a. für die ‚Auftraggeber-Informations-Anforderungen‘ (AIA), welche aus Lastenheften und Abwicklungsplanung hervorgehen und kontinuierlich nachgehalten werden müssen (Soll-Ist-Vergleich / Controlling).

Um Veränderung (Change) im Zuge anspruchsvoller Digitalisierungsmaßnahmen erfolgreich zu machen, sind alle Mitarbeiter und Partner sowie expliziter Führungswille auf Entscheidungsebene gefragt, damit 'Methode' an die Stelle von 'IT-Aktionismus' tritt.

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