UX / UI Designer

2/2015 – 9/2016

Meine zweite Festanstellung war die Position UI Designer bei HolidayCheck. Auch hier ist das Unternehmen nach Scrum strukturiert. Während ich bei Autoscout24 in ein funktionierendes UI-System hineinkam musste hier alles neu definiert werden. Die Plattform war historisch gewachsen und in der Benutzeroberfläche fanden sich mehrere Generationen vorheriger Designs wieder. Die erste Herausforderung war also ein einheitliches UI zu definieren, welches wir nach Vorbild des Atomic Designs von Twitters Bootstrap realisierten. Es war also eine gute Gelegenheit das Gelernte von meiner vorherigen Arbeitsstelle nochmal von Beginn an umzusetzen. Neben der Erstellung eines klar strukturierten UI-Guides spielte die Multidevicefähigkeit der neuen Plattform eine große Rolle. Die Plattform sollte responsive werden und die Viewports S (Smartphone), M (Tablet) und L (Desktop) bedienen. Dabei legten wir bei unseren ersten Entwurf großen Wert auf eine schnelle Umsetzung, indem wir mit dem kleinsten Viewport begannen und Patterns wählten die möglichst alle Viewports bedienen können unter Vorbehalt dass alle Viewports ideal ausgenutzt werden. Es wurde also ein MVP geschnitten dass erstmal allen Geräten die wichtigsten Usecases möglich macht. Neben diesen übergreifenden Themen war ich für zwei Scrum Teams zuständig die zum einen den E–Commerce Bereich und das HolidayCheck Forum entwickeln.

User Experience (UX), User Interface (UI), Responsive Webdesign, Informationsdesign, Interactive design, Screen Design

5/2013 – 9/2014

Nach dem Studium folgte meine erste Festanstellung als User Experience Designer bei Autoscout24 in München. Ähnlich meinem Studium steht auch hier iteratives Arbeiten im Vordergrund. Scrum bestimmt maßgeblich den Entwicklungsprozess und die Organisation der Firma. Als UX Designer arbeitete ich sowohl an projektübergreifenden Themen sowie an Themen aus den Scrum Teams. Dort ermittelte ich zusammen mit dem Product Manager Lösungansätze in der Ideation und lieferte in von Form von Skizzen die Grundlage für das Estimation der Entwickler. In der Ideation bedienten wir uns Methoden zur Inspiration sowie der User Research. Nach der Entwicklung des MVP kümmerten wir uns um das Online Testing um die Akzeptanz und Nutzung unserer neuen Funktionen zu prüfen und weitere Optimierungsschritte einzuleiten. Auf diese Weise lernte ich wie man Schritt für Schritt neue Funktionen in die bestehende Plattform einführt. Ich war für zwei Scrum Teams zuständig, die Business to Business Funktionen entwickeln. Ausserdem war ich als Teil des Design-Teams mitverantwortlich für den Styleguide und andere projektübergreifende Designthemen. Einer meiner Hauptfunktionen hierbei war die Arbeit in der UI-Optimization, ein Cross Functional Team von Designern und Front-End Developern aus allen Abteilungen. Durch diese Tätigkeit kam ich zum ersten mal mit dem Atomic Design in Berührung und lernte wie man mit Hilfe von aufeinander aufbauenden Patterns klare Userflows im Interface implementiert und priorisiert.

User Experience (UX), User Interface (UI), Responsive Webdesign, Informationsdesign, Interactive design, Screen Design

9/2012 – 2/2013

Das Thema meiner Bachelorthesis war die Konzeption der Benutzeroberfläche für MITK Workbench, eine Software Plattform die von der Abteilung MBI (medizinisch biologische Informatik) am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg entwickelt wird. Dieses Projekt habe ich mit zwei Kommilitonen bearbeitet. Die MBI beschäftigt sich hauptsächlich mit der Bildverarbeitung und Archivierung von MRT (Magnetresonanztomograph) und CT (Computertomograph) Bilderserien. Die zu bearbeitenden Themen waren Archivierung des Bildmaterials und der Verarbeitungsprozess Segmentierung (semi-automatische Erstellung von 3D-Visualisierungen der Organe basierend auf dem Bildmaterial). Um während des Entwicklungsprozesses mit den Programmierern und Nutzern interdisziplinär zusammen zuarbeiten, waren wir mehrmals die Woche in Heidelberg vor Ort. Vor allem bei der Analyse des bestehenden Systems und der Ermittlung der Nutzerbedürfnisse bot uns die örtliche Nähe die nötige Flexibilität. Zu Beginn lernten wir selbst die Software kennen und hielten die Architektur der bestehenden Nutzeroberfläche fest. Bei den Nutzertests kamen interaktive Methoden zum Einsatz, bei denen die Testpersonen aktiv mitwirken und dabei beobachtet werden. Anschliessend wurden unsere Lösungsansätze in groben Skizzen dargestellt und immer wieder mit den Programmierern und Nutzern abgestimmt, bis schließlich Funktionsumfang und Aufbau des Interfaces feststanden. Als letzten Schritt entwarfen wir mehrere Varianten der visuellen Anmutung um der Applikation ein Gesicht zu geben. Um unsere Ergebnisse zu präsentieren, verfassten wir eine schriftliche Dokumentation, hielten zwei Vorträge (DKFZ und HfG) und erstellten eine multimediale Website mit Videos und kleineren Prototypen.

User Experience (UX), User Interface (UI), Informationsdesign, Interactive design, Screen Design