Die Vorzüge des Studentenlebens bringen Weiterbildungen meist nicht mehr mit sich. Statt spontan die Nachmittagssonne im Park zu genießen oder wilde Partys zu feiern, verbringen Fachkräfte, die sich berufsbegleitend weiterbilden, ihre Freizeit hinter Büchern und PCs.
Wer Disziplin mitbringt und beruflich weiterkommen möchte, sollte sich aber durchaus im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildungen umsehen. Immer mehr Universitäten bieten jenseits ihrer Studiengänge oder MBA-Programme Weiterbildungen an, die auf die Interessen von Fachleuten zugeschnitten sind und beste Voraussetzungen für eine praktische Anwendung auf dem Arbeitsmarkt bieten.
Wer sich aus der eigenen Uni-Zeit vor allem an überfüllte Hörsäle, Overheadfolien und schlechte Kopien erinnert, wird positiv überrascht sein. Die neuen Formate umfassen neben Präsenzzeiten auch Blended Learning Module oder Webinare.
Ein breites Spektrum der Weiterbildung
Gerade für IT-Freelancer, die sich durch Spezialisierungen auf dem Arbeitsmarkt positionieren müssen, aber zeitlich flexibel arbeiten können, sind diese Weiterbildungen interessant. Das Spektrum reicht dabei von Wochenendkursen über mehrmonatige Weiterbildungen mit mehreren Präsenzphasen bis hin zu Masterprogrammen.
Das Themenfeld der Bildung und Weiterbildung ist auch in der IT Zukunftsthema. Wer sich darauf spezialisieren möchte, kann das etwa durch ein Masterprogramm tun. Wer sich beruflich mit ethischen Fragen rund um Big Data und Co. beschäftigen möchte, für den lohnt sich vielleicht ein Master of Applied Ethics.
Mit nur 50 Präsenztagen Zeitinvestition können sich Berufserfahrene an der TU München an der Schnittstelle zwischen IT und Management weiterbilden. Etwas mehr Zeit erfordert der Certified IT Business Manager an der Grundig Akademie, der auch für Quereinsteiger geeignet ist.
Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten
Der Einstieg in die Weiterbildung ist oft während der Module möglich, manche Weiterbildungen werden häufig wiederholt. Wer aber plant, einen Master zu machen, sollte noch im August seine Bewerbungsmappen fertig haben, da der 15. August an vielen Unis Stichtag für die Anmeldung ist.
Über Fördermöglichkeiten für die Weiterbildung informiert unter anderem das Ministerium für Energie und Wirtschaft auf www.foerderdatenbank.de.
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