Die Unsicherheit in der aktuellen Krise macht kleinen Betrieben, Freiberuflern und Existenzgründern zu schaffen. In dieser Zeit ist es wichtig, die Nerven zu behalten und fokussiert zu agieren. Damit Sie den Fokus nicht verlieren, haben wir Ihnen einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können, sich durch diese Krise zu manövrieren.
Eine schwierige Situation, die es zu meistern gilt
Etwa 2,2 Millionen Menschen in Deutschland sind solo-selbstständig. Das bedeutet, sie üben ihre Tätigkeit frei und auf sich allein gestellt aus. Durch die Auswirkungen und Beschränkungen der aktuellen Corona-Krise bleiben nicht nur Bestellungen aus, sondern manche Dienstleister wie Eventfotografen oder Musiker, haben schlichtweg keine Möglichkeit Ihren Beruf gewinnbringend auszuüben. Dennoch gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um sich durch die Krise zu manövrieren und dabei die Nerven zu behalten.
Tipp #1: Rechnungsversand & Mahnwesen bequem online & kostenlos
Rechnungsversand, Zahlungseingangskontrolle, Mahnwesen – all das raubt Zeit, die Sie als Unternehmer und Freiberufler in der aktuellen Situation einfach nicht übrig haben. Nutzen Sie daher Tools & Softwareangebote zur bequemeren Rechnungsverwaltung.
Mit einem solchen Tool schaffen Sie sich zeitliche und organisatorische Freiräume. Denn die aktuell kostenlose Rechnungsverwaltung des Finanzdienstleisters aifinyo übernimmt den Rechnungsversand, die Zahlungseingangskontrolle und das Mahnwesen für Sie. Sie können alle Rechnungen und Zahlungen einfach überblicken und kontrollieren.
So erfassen Sie schnell, wann Forderungen überfällig werden und erste Zahlungserinnerungen oder Mahnungen verschickt werden müssen. Wenn Ihr Auftraggeber die Zahlungsfrist überschreitet, kümmert sich aifinyo automatisch um das anstehende Mahnverfahren.
Tipp #2: Realistisch an Stellschrauben drehen & Kosten senken
Achten Sie auf Ihre Liquidität: Wo können Sie sparen? Machen Sie sich eine Übersicht über alle laufenden Kosten und prüfen Sie, wo Einsparpotenziale bestehen. Was können Sie pausieren, was können Sie kündigen? Wo können Sie Buchungen stornieren?
Auch feste Positionen sind manchmal gar nicht so sehr in Stein gemeißelt. So bieten viele Toolanbieter aus Solidarität ihre Software aktuell zu geringeren Gebühren oder sogar kostenlos an. Falls Sie ein Büro oder einen Arbeitsplatz angemietet haben, können Sie auch nach einer temporären Mietminderung fragen. Fragen kostet schließlich nichts.
Wer von der Krise unmittelbar betroffen ist, sollte außerdem seine Sozialversicherungsbeiträge anpassen lassen. Gesetzliche Krankenkassen setzen die Beiträge für freiwillig Versicherte herab, wenn ein entsprechender Antrag gestellt wird. Außerdem sollten Betroffene aufgrund der anstehenden Verluste beim zuständigen Finanzamt ihre Vorauszahlungen herabsetzen oder ganz aussetzen lassen.
Tipp #3: Informieren Sie sich über staatliche Hilfen
Neben den genannten Maßnahmen sollten Sie sich als Freiberufler aber auch über die nun zur Verfügung gestellten staatlichen Zuschüsse und Hilfen informieren. So hat das Bundeskabinett ein umfangreiches Hilfspaket in Höhe von 750 Milliarden Euro für Unternehmen in der Corona-Krise aufgestellt. Doch nicht nur der Bund, auch Bundesländer und Gemeinden stellen finanzielle Erleichterungen und Zuschüsse in Aussicht. Deshalb sollten Sie sich auch darüber informieren, welche Hilfen konkret in Ihrer Region angeboten werden.
Tipp #4: Nutzen Sie die Zeit konstruktiv
Auch wenn Aufträge fehlen, sollten Sie Ihre Zeit nicht mit Nichtstun verschwenden. Jetzt können Sie Projekte angehen, für die es Ihnen immer an Zeit gefehlt hat. Überarbeiten Sie Ihre Website. Widmen Sie sich dem Markenaufbau bzw. Personal Branding. Überlegen Sie sich eine Digitalisierungsstrategie, wenn es Ihre Dienstleistung zulässt.
Ein kleines Beispiel: Sie sind Personaltrainer? Doch aktuell können Sie Ihre Kunden nicht persönlich betreuen? Wie wäre es mit Trainingseinheiten per Videochat? Bieten Sie Live-Kurse über YouTube und Facebook an. Diese Aufzeichnungen können Sie dann auch in Ihrer Website einbinden.
Tipp #5: Professionelles Inkasso
Ihnen brechen die Kunden weg? Die Zahl der überfälligen Rechnungen nimmt zu? Sie als Einzelunternehmer müssen nun, neben allen anderen Themen, auch noch ihrem Geld hinterherrennen. Das brennt nicht nur aus, sondern manch ein Unternehmer ist auch gar nicht geschult genug, um in dieser Situation feinfühlig auf den Schuldner einzugehen und zielführend zu kommunizieren.
Um Ihr Geld zu erhalten und eigentlich gute Geschäftsbeziehungen nicht aufs Spiel zu setzen, sollten Sie frühzeitig mit einem professionellen Inkassodienstleister zusammenarbeiten. Diese arbeiten mit dem nötigen Fingerspitzengefühl, in der Regel erfolgsbasiert und sorgen dafür, dass Sie das erhalten, was Ihnen zusteht.