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Sichtbarkeit, Flexibilität und das richtige Investment? In der privaten Digitalisierung haben Freelancerinnen und Freelancer berufsbedingt die Nase vorn. Unternehmen sollten, um für ihre Digitalisierung gerüstet zu sein, nicht nur mit externen Fachkräften zusammenarbeiten: Sie können auch das ein oder andere von ihnen lernen.
Die Digitalisierung schreitet nicht voran. Sie ist längst da.
Unternehmen, die bislang noch keine Fachkräfte auf vergleichbare Themen wie Software, Sichtbarkeit und Server im Internet angesetzt haben, werden bald das Nachsehen haben: Laut dem Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, Bitkom e.V., fehlen in deutschen Unternehmen derzeit rund 137.000 IT-Expertinnen und -Experten. Der strukturelle Fachkräftemangel zieht sich zwar quer durch alle Branchen, doch besonders an Treibern der digitalen Transformation fehlt es.
Dabei sind genau die es, die Unternehmen aus Industrie und Handel, Versicherungen und Banken, Energie und Logistik sowie Behörden und Gesundheitswesen für die Zukunft aufstellen sollen. Prozesse müssen optimiert, verschlankt und beschleunigt werden, Daten digital erfasst sein, Wirtschaft und Technik global vernetzt ineinander übergreifen. Die Digitalisierung stellt Unternehmen auf den Prüfstand und zugleich vor immense Herausforderungen.
So mancher Wirtschaftsriese am Markt agiert weitaus schwerfälliger im Formulieren und Umsetzen der neuen digitalen Leitplanken, als es für dieses dynamische Thema nottut. Dabei können sich Unternehmen im Prozess der Digitalisierung nicht nur von Freelancern Hilfe holen, sondern sich auch etwas von ihnen abschauen.
Serie zur Digitalisierung: 6 Punkte, die Unternehmen sich von Freelancern abschauen können
In unserer Beitragsserie zur „Digitalisierung – Was sich Unternehmen von Freelancern abschauen können“ greifen wir aktuelle und marktrelevante Studien zur Digitalisierungslage in Deutschland auf.
Teil 1 beschäftigt sich mit dem notwendigen Investment, das im Zuge der Digitalisierung fällig wird.
Teil 6 klärt folgende Frage: Warum dauert das alles so lange mit der Digitalisierung?
Die Rolle von Freelancern in der Digitalisierung von Unternehmen
Freiberufliche Fachkräfte für IT, Ingenieurswesen, Verwaltung und Projektmanagement entwickeln sich zunehmend zu notwendigen Treibern der Digitalisierung in deutschen Unternehmen. Zum einen sorgt ein erheblicher Fachkräftemangel für die Verzögerung der digitalen Transformation, der auch mit einer erhöhten Ausbildungskapazität (noch) nicht beizukommen ist.
Zum anderen stocken interne Prozesse an fehlenden Verantwortlichkeiten, Zeitmanagement und objektiver Analyse. Um die Digitalisierung in Gang zu bringen oder fortzusetzen, empfiehlt es sich, „Wissensspritzen“ durch externe Expertinnen und Experten zu nutzen. Der Blick von außen kann eingefahrene Prozeduren hinterfragen, Lösungswege aufzeigen oder interne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schulen.