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Ein Systemtechniker ist für die Funktionalität und die Installation von verschiedenen Hardware Komponenten im Unternehmen zuständig. „Hardware“ ist der Begriff für alle physikalischen Komponenten des technischen Geräts.
Die Hardware ist also alles am Gerät, was man anfassen kann. Im Gegensatz dazu steht die Software, die sich auf die immateriellen Informationen auf dem Gerät beschränkt. Da beide Bereiche Teil der IT der Unternehmen sind, ist erforderlich, dass der Mitarbeiter nicht zur Hardware- sondern auch Softwarekenntnisse hat.
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Welche Aufgaben hat ein Systemtechniker?
Der Systemtechniker ist für Planung und Installation von Hardware im Unternehmen zuständig. Das heißt, er schafft Hardware an und installiert diese. Dadurch versorgt er die Mitarbeiter im Unternehmen mit den Geräten. Die Produktivität und die Arbeitsqualität der Mitarbeiter hängt also maßgeblich von ihm ab.
Der zweite große Teilbereich seiner Arbeit umfasst die Wartung der angeschafften Hardware. Als Systemtechniker muss man also auch die angeschaffte Hardware regelmäßig kontrollieren und auf Funktionsfähigkeit testen. Projekte und Anschaffungen verwaltet der Mitarbeiter selbstständig in Absprache mit dem Unternehmen.
Der dritte große Aufgabenbereich ist der Support für Mitarbeiter im Unternehmen und Anwender also Kunden außerhalb des Unternehmens. Der Mitarbeiter ist dafür zuständig alle Anfragen von Anwendern bezüglich der Hardware zu betreuen und zu beantworten. Umfassende Dokumentationen von Fehlermeldungen und Störungen an der Hardware ist somit ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags.
Zu den typischen Aufgabenfelder die von Unternehmen gefordert werden, gehören:
- Übernahme und Verantwortung der Programmierung und die Inbetriebnahme von Anlagen
- Visualisierung komplexer Systeme nach Kundenanforderungen auf Basis Ihrer Programmierung
- Schnittstelle zu unseren Projektleitern mit technischer Projektverantwortung
- technische Beratung von Auftraggebern als wichtige Schnittstelle
- Coaching technischer Mitarbeiter
Wo arbeitet ein Systemtechniker?
Der Systemtechniker arbeitet größtenteils selbstständig und auf sich alleine gestellt. In kleineren Unternehmen ist die Stelle häufig nur einfach besetzt, weshalb der Mitarbeiter alleine die gesamte IT Infrastruktur der Unternehmen am Leben halten muss. Stellen in der Systemtechnik haben deshalb viele Arbeitsbereiche.
Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit besteht in der Fehlersuche und -analyse an Hardware sowie der detaillierten Dokumentation dieser Vorfälle. Ein großer Teil der Tätigkeit findet zudem online oder telefonisch statt, indem Mitarbeiter und Kunden betreut werden. Diese Aufgaben können oft flexibel im Homeoffice erledigt werden. Darüber hinaus ist der Mitarbeiter zeitweise im Außendienst unterwegs, um zwischen verschiedenen Unternehmensstandorten zu pendeln und Einkäufe für das Unternehmen zu erledigen.
Welche Ausbildung braucht ein Systemtechniker?
Um Systemtechniker zu werden, braucht man in der Regel eine Ausbildung im Informatikbereich. Die klassische Ausbildung ist die zum IT-Systemtechniker oder IT-Systemelektroniker. Auch ein Studium im Informatikbereich ist als Qualifikation möglich.
Abgesehen von Kenntnissen in der Hardware werden auch Fähigkeiten in der Software und des Programmieren von einem Systemtechniker verlangt, da beide Bereiche häufig eng miteinander verbunden sind. Mehrere Jahre Berufserfahrung im technischen Bereich oder im Informatikbereich verschiedener Unternehmen sind ebenfalls von Vorteil.
Welche Skills sind für einen freiberuflichen Systemtechniker relevant?
- Begeisterung für die Automatisierungstechnik sowie gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Sicherer Umgang mit komplexen Software-Applikationen, virtuellen Maschinen sowie komplexen Programmierungen
- Sehr gute Kenntnisse in der Dokumentation und Funktionsbeschreibung
- Erfahrung in der Programmierung und Gesamtabnahme von Systemen wie z. B. der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik bzw. Gebäudeautomationsanlagen sowie in der Erstellung von Managementsystemen und dem Energiedatenmanagement
- Sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen
Welches Gehalt hat ein Systemtechniker?
Das jährliche Bruttogehalt als Systemtechniker beläuft sich im Durchschnitt auf 46.000€. Die Gehälter bewegen sich dann in der Regel bis zu 57.200€ mit Berufserfahrung in einem recht großen Unternehmen. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass in der Regel nur „Allrounder“ Stellen mit einem Gehalt in diese Höhe bezahlt werden. Auf Stellen, die nur einen Teilbereich der Systemtechnik abdecken, z.B. Servicetechniker oder Techniker im Außendienst sind die Gehälter deutlich niedriger. Das Gehalt steigt in der Regel mit der Größe des Unternehmens und der Anzahl der Mitarbeiter ab.
Im Bereich der freiberuflichen Systemtechnik liegt das durchschnittliche Stundenhonorar zwischen 65 und 70 Euro. Mit zunehmender Berufserfahrung kann man allerdings erwarten, dass dieses Honorar ansteigt. Die Branche, in der das Unternehmen tätig ist, hat hierbei einen großen Einfluss auf die Höhe der Bezahlung. Beispielsweise können Freelancer mit dem Schwerpunkt der Systemtechnik in hochrangigen Branchen wie dem Finanzsektor oder der Technologie- und Softwareentwicklung oft deutlich höhere Honorare erwarten als in Branchen mit geringerer technischer Komplexität, wie etwa im Einzelhandel.