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Risikomanager müssen Unternehmensrisiken identifizieren, analysieren und Szenarien durchspielen, um diesen Risiken vorzubeugen. Als Risikomanager arbeiten Sie mit der Unternehmensführung eng zusammen, um Entscheidungen zu fällen die die Zukunft des jeweiligen Unternehmens bestimmen. Sie loten die Wahrscheinlichkeiten aus, dass eine gewisse Situation eintrifft oder eben auch nicht.
Welche Aufgaben hat ein Risikomanager?
Sie müssen in der Lage sein präventiv zu handeln. Die Abschätzung von Risiken ist die Hauptaufgabe eines soclhen Managers. Wenn Sie zum Beispiel Risikomanager in einer Bank sind, dann besteht ihre Aufgabe darin die Risiken von Aktien, Kunden und Investitionen abzuschätzen. Als Manager geben Sie Empfehlungen an die Unternehmensleitung ab, auf denen die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden. Die Analyse, Identifizierung und Streuung von Risiko ist das täglich Brot eines jeden Risikomanagers. Sie müssen in der Lage sein Gefahren zu priorisieren und Wahrscheinlichkeiten auszurechnen. Der Umgang und die Verarbeitung von Daten ist dabei extrem wichtig.
Wo arbeitet ein Risikomanager?
Zu den Branchen, in denen Risikomanagement stark gefragt sind gehören der Bankensektor, Versicherungen, die Industrie und stattliche Institutionen. Bei Banken geht es, wie bereits angesprochen, um die Risiken von Investitionen. Bei Versicherungen um die Risiken der Kunden. Industrieunternehmen und staatliche Organe sind dabei noch internationaler aufgestellt. Unternehmen brauchen Risikomanager, wenn eine Expansion ins Ausland ansteht. Staatliche Stellen müssen verstehen, wie die Risiken weltweit aussehen.
Anspruchsvolle Projekte finden und erfolgreich selbstständig arbeiten.
Welche Ausbildung braucht ein Risikomanager?
Die Ausbildung von Risikomanagern ist nicht unbedingt geradlinig. Allerdings braucht man in den meisten Fällen einen Hochschulabschluss, um als Risikomanager eine Chance zu haben. Zu den bevorzugten Studiengängen gehören Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Mathematik, Physik, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Rechtswissenschaft und Wirtschaftsmathematik.
Es gibt aber auch durchaus Möglichkeiten mit zum Beispiel einer Banklehre einen Job als Risikomanager zu bekommen. Absolventen mit Hochschulabschluss haben aber in der Regel die besseren Karten auf dem Arbeitsmarkt für Risikomanager. Um als Risikomanager erfolgreich zu sein, sollten Sie über sehr gute analytische Fähigkeiten verfügen. Sie sollten generell eine sehr kritische Person sein, die gleichzeitig mit anderen Meinungen umgehen kann. Ohne soft skills kommen Sie in diesem Job nicht weit. Sie werden ständig im Konflikt mit Mitarbeitern stehen. Im Grunde ist Konflikt Teil ihrer Arbeitsaufgaben.
Welches Gehalt hat ein Risikomanager?
Der Stundensatz eines freiberuflichen Risikomanagers kann je nach Arbeitsplatz und Branche sehr stark voneinander abweichen. Und dies liegt nicht nur an den üblichen Gründen, die man in den meisten Berufen findet. Denn auch wenn Branche, Ort und Berufserfahrung eine Rolle spielen, so ist es doch vor allem der Arbeitgeber und Ihr genaues Aufgabenfeld was über Ihren Stundensatz im Risikomanagement bestimmt. Wenn Sie zum Beispiel für eine große deutsche Bank mit internationalem Kundenstamm arbeiten, dann hebt sich Ihr Verdienst stark von dem anderer gleichartiger Manager ab.
Der durchschnittliche Stundensatz liegt auf freelance.de bei 121,48 Euro pro Stunde.