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Produktdesigner entwickelt Produkte und deren Design in unterschiedlichen Branchen. Dabei modellieren und fertigen Sie verschiedene Produkte. Technische Produktdesigner sind zum Beispiel dafür verantwortlich, dass Konstruktionen und Lösungen in den verschiedensten Industrien und Unternehmen erstellt werden. Als Produktdesigner sind Sie dafür verantwortlich, dass eine Produktvorlage oder eine Konstruktionsskizze bereitsteht, auf dessen Basis dann das eigentliche Produkt hergestellt werden kann.
Welche Aufgaben hat ein Produktdesigner?
Als technischer Produktdesigner entscheiden Sie welche Methoden und Werkstoffe bei der Produktion verwendet werden sollen. Dabei müssen Sie sich an den Wünschen und Vorstellungen ihrer Kunden, ihres Unternehmens oder ihres Auftraggebers orientieren. Zeitgleich müssen Sie aber auch die Kosten der Entwicklung im Überblick haben und gegebenenfalls in der Lage sein Veränderungen vorzunehmen oder Alternativen vorschlagen.
Es hilft daher, wenn Sie neben dem technischen Wissen auch ein gewisses Organisationstalent mitbringen. Materialtests im Labor, Besprechungen im Büro und das entwerfen von Modellen und Skizzen gehören zu ihren täglichen Aufgaben. Es handelt sich also um einen Bürojob, für den Sie auch das nötige Sitzfleisch und etwas Geduld mitbringen müssen.
Wo arbeitet ein Produktdesigner?
Sie finden in den unterschiedlichsten Branchen einen Arbeitsplatz. Hier kommt es natürlich auch sehr stark darauf an, wie ihre Spezialisierung aussieht. Technische Produktdesigner/innen haben zum Beispiel die Möglichkeit in Entwicklungsabteilungen von Industrieunternehmen zu arbeiten. Hierzu gehören unter anderem die Automobilindustrie, der Anlagenbau oder die Verpackungsindustrie. Aber auch in Konstruktionsbüros und bei Unternehmensberatungen kann man Fuß fassen.
Anspruchsvolle Projekte finden und erfolgreich selbstständig arbeiten.
Welche Ausbildung braucht ein Produktdesigner?
Um eine Karriere als Produktdesigner/in anzugehen, bietet sich eine Ausbildung als Technischer Produktdesigner an. Die dreijähriger duale Ausbildung wird Sie bestmöglich auf ihre Laufbahn als Produktdesigner/in vorbereiten. Während in den ersten drei Halbjahren das Basiswissen vermittelt wird, kann man sich ab dem vierten Halbjahr spezialisieren. Hier gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Spezialisierungen, die vor allem von den eigenen Vorlieben und Zukunftsvorstellungen abhängen.
Wer Designer werden will, der sollte neben einem räumlichen Vorstellungsvermögen, einem guten Verständnis von Mathematik und Physik, auch eine Menge Kreativität mitbringen. Denn der Job als Produktdesigner ist ohne Kreativität nicht denkbar. Schließlich entwickeln Sie Produkte, die im besten Fall von vielen Menschen genutzt werden. Und Arbeitgeber in allen Branchen sind von ihren Vorstellungen abhängig. Auch wenn Sie fast immer Vorgaben bekommen werden, so liegt das Design und damit auch ein großer Teil des Erfolgs des Produkts in ihrer Hand.
Welches Gehalt hat ein Produktionsdesigner?
Der Stundensatz ist sehr stark abhängig von der Berufserfahrung, dem Arbeitgeber, der Branche in der Sie arbeiten und Ihrem Arbeitsort. Der Durchschnitt im Produktdesign und auf freelance.de beträgt 66,9 Euro pro Stunde. Um diesen zu bekommen, muss man aber bereits einiges an Berufserfahrung vorweisen. Umso mehr Berufserfahrung über die Jahre gesammelt wird und mit dem richtigen Arbeitgeber kann man jedoch auch deutlich mehr verdienen.