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Beim Umweltmanagement geht es vor allem darum Naturkreisläufe zu erforschen, die vom Menschen sehr stark beeinflusst werden. Welche Folgen ergeben sich aus diesem Einfluss für die Natur? Als Umweltwissenschaftler sind Sie also zum Beispiel für den Schutz von Gewässern, Landschaften und Pflanzenarten zuständig. Sie arbeiten an Lösungen von Problemen, die die Natur hat. Welche weitere Aufgaben kommen dabei auf Sie zu? Wo finden Sie einen Job und wieviel verdient man in dieser Branche eigentlich? Diese und alle weiteren Fragen zum Berufsbild Umweltmanagement beantworten wir im Folgenden.
Welche Aufgaben hat ein Umweltmanagemer?
Berufe im Bereich Umweltmanagement können vielfältige Aufgaben mit sich bringen. Die meisten haben aber gemeinsam, dass man viel Zeit außerhalb des Büros verbringt. Dies bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass man in der Natur unterwegs ist. Oft besichtig man zum Beispiel Industriegelände oder Entsorgungsanlagen. Sie führen Messungen durch, die später im Labor ausgewertet werden. Ihre Ergebnisse haben einen Einfluss auf Verkehrs- und Infrastruktur-Planungen.
Auch das erstellen von Gutachten und die Erteilung von Genehmigungen liegt eventuell in ihrer Hand. Umweltmanager/innen müssen mit Kommunen, Städten, Unternehmen und Organisationen kommunizieren. Sei es um bestimmte Genehmigungen zu bekommen oder um Projekte zum Umweltschutz durchzuboxen.
Wo arbeitet ein Umweltmanager?
Umweltmanager finden ihre Arbeitsplätze vor allem in der Forschung, Verwaltung, Politik und in Organisationen, die sich mit dem Thema Umwelt auseinandersetzen. Zu den Industriebereichen, in denen man als Umweltmanager fündig wird, gehören zum Beispiel die Wasserwirtschaft, Abwasserentsorgung, Naturschutzorganisationen und Architekturbüros. Die Baubranche ist dabei ein Bereich, der von vielen Im Bereich Umweltmanagement übersehen wird. Dabei sind vor allem in diesem Industriezweig Umweltfragen oft von sehr hoher Wichtigkeit.
Welche Ausbildung hat ein Umweltmanager?
Man kann Umweltmanagement als anerkanntes Studienfach in einer Vielzahl deutscher Universitätsstädte finden. Alternativ kann man auch Geografie oder Agrarwissenschaften studieren und einen Schwerpunkt auf Umweltwissenschaften setzen. Diese Angebote kann man sowohl an Universitäten, als auch an Fachhochschulen deutschlandweit wahrnehmen. Mit einer solchen Ausbildung ist man perfekt auf die Arbeit im Umweltmanagement vorbereitet. Zumindest was die Theorie angeht. Denn als Umweltmanager muss man neben dem fachlichen Wissen auch besondere Interessen und Soft Skills mitbringen.
Wer im Bereich Umweltmanagement arbeiten will, der sollte ein Interesse an Umweltthemen mit sich bringen. Auch Kenntnisse der Chemie, Geografie und Biologie sind durchaus von Vorteil. Auch die Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten, wird sich immer wieder auszahlen. Darüber hinaus sollten Sie aber auch in der Lage sein, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten. Auch eine gewisse Führungsstärke kann von Vorteil sein. Kompromissbereitschaft, Kommunikation und das Verständnis für entgegenlaufende Vorstellungen wird ihnen in ihrem Alltag helfen.
Welches Gehalt hat ein Umweltmanager?
Als Umweltmanager kann man auf freelance.de mit einem durchschnittlichen Verdienst von 120,47 Euro pro Stunde rechnen. Je nach Region, Arbeitgeber und Berufserfahrung kann dies jedoch stark schwanken.