Die berufliche Tätigkeit kann einem viel Spaß machen und Erfüllung bringen. Dennoch ist es ab und zu notwendig, dass man das Arbeitsverhältnis mit einem Kündigungsschreiben, beenden muss. Aber was ist das genau? Und welche Vorschriften gibt es dabei zu beachten? Dieser Beitrag liefert Ihnen einen groben Überblick.
Was ist eine Kündigung?
Arbeitsrechtlich gesehen, handelt es sich bei einer Kündigung, um eine empfangsbedürftige Willenserklärung, die von Seiten Erklärenden das Arbeitsverhältnis beenden soll. Somit löst man sich vom Arbeitsverhältnis und kann sich nach einem neuen Betätigungsfeld umsehen.
Was muss man bei einer Kündigung beachten?
Die Kündigungsschreiben müssen nach engen rechtlichen Vorschriften erfolgen, da es sich um eine einseitige Aufhebung eines Vertrages handelt. Die Wahl der Formulierung und jeweilige Formvorschriften müssen beachtet werden.
Grundsätzlich muss der Arbeitnehmer keine Gründe angeben, weshalb er den Vertrag zum Fristende kündigen möchte. Die Kündigungsfrist gilt es dann auch einzuhalten.
Die Kündigung bedarf der Schriftform und muss dem Vertragspartner auch zugehen. Das bedeutet, dass der andere Teil das Kündigungsschreiben empfangen muss. Hilfreich ist es, sich den Empfang der Kündigung vom Arbeitgeber bestätigen zu lassen, um sicherzustellen, dass die Formvorschriften und die Frist gewahrt wurden.
Vorlage einer Kündigung
Im Web findet man viele Vorlagen, die man verwenden kann, um sein persönliches Kündigungsschreiben aufzusetzen. Somit wird einem das Schreiben und die Formulierung einer Kündigung erleichtert.
Für eine bessere Übersicht eignet es sich das Kündigungsschreiben in mehrere Abschnitte zu unterteilen:
- Anrede
- Kündigungserklärung
- Begründung
- Resturlaub
- Antrag auf Ausstellung eines Arbeitszeugnisses
- Danksagung
- Grußformel
Checkliste
Beim Schreiben eines Kündigungsschreibens bietet sich eine Checkliste an. Als erstes sollte der richtige Adressat genannt werden. Als nächstes sollte auf die richtige Form und die Formulierung des Kündigungsschreibens geachtet werden. Emotionen, insbesondere Frust sollte nicht in die Kündigung gepackt werden. Des Weiteren sollte die Kündigung per Einschreiben verschickt und auch vom Arbeitgeber bestätigt werden. Man sollte sich nicht nur auf die mündliche Aussage eines Menschen verlassen. Kommt es aus irgendeinem Grund zu Unstimmigkeiten bzw. Streitigkeiten, so können die schriftlichen Dokumente als Beweise vorgelegt werden.
Eine Kündigung muss mit vollem Namen unterzeichnet werden. Zu beachten ist vor allem, dass sobald ein Vertrag einmal gelöst wurde, gibt es keine Möglichkeit ihn rückwirkend wiederzubeleben. Die einzige Möglichkeit besteht darin, einen neuen Vertrag zu schließen. Deshalb sollte eine solche Entscheidung gründlich überlegt sein. Wütende Aussprüche mit: “Ich kündige!” entfalten in Deutschland keine Rechtswirkung. Dafür ist stets eine schriftliche Erklärung notwendig.
Tipps
Arbeitsverträge zu kündigen ist eine aufwendige Angelegenheit und Kündigungsschreiben aufzusetzen nimmt ebenso eine gewisse Zeit in Anspruch. Die richtigen Hilfsmittel und Tipps können die Thematik aber um ein Vielfaches erleichtern.
Bevor Sie kündigen:
· Befragen Sie Menschen, die bereits Erfahrung zum Thema Kündigung haben.
· suchen Sie Templates aus dem Web für ihr Kündigungsschreiben
· Beachten Sie die Schriftform der Kündigung
· Vermeiden Sie emotionale Ausdrücke
· Beachten Sie die Schriftform der Kündigung, um sich rechtlich abzusichern
· Halten Sie die Kündigungsfrist ein