Die Erwartungen der Unternehmen an die Personaldienstleister haben sich in Bezug auf eine auf eine gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren kaum verändert. Zu dem Schluss kommt die gerade veröffentlichte Studie IT-Freiberufler 2019 des IDG Verlags*.
So wünschen sich die Unternehmen die Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern
Die Kommunikation mit dem Personaldienstleister und der Wunsch nach einem möglichst reibungslosen Ablauf stehen auch in diesem Jahr wieder an der Spitze der Wunschliste von Unternehmen. Keine große Überraschungen, denn bei der Abwicklung eines Auftrags steht die schnelle Kommunikation im Vordergrund, gefolgt von einer problemlosen Durchführung.
Wie auch schon in den letzten Umfragen, hat es die fachliche Kompetenz des Ansprechpartners in die Top Drei geschafft.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis, das in der vergangenen Umfrage von eher geringer Bedeutung war, liegt in diesem Jahr auf Platz 4, denn während große Unternehmen eher auf reibungslose, transparente Prozesse in der Zusammenarbeit sowie auf Flexibilität setzen, legen kleinere Unternehmen überdurchschnittlich viel Wert auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die persönliche Bindung und Zuverlässigkeit mit ihren verschiedenen Facetten, wie z.B. Serviceorientierung, Termintreue, Rechtsberatung, etc. ist letztendlich entscheidend für die Auswahl eines Dienstleisters. Trotzdem steht die Zuverlässigekit in diesem Ranking nur auf Platz 5.
Das Profil macht den Unterschied
Wie gehabt? Ja! Die Qualität der vorgelegten Profile von IT-Fachkräften ist das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Auswahl und Beauftragung von externen IT-Fachkräften. Denn, wenn Spezialisten vermittelt werden sollten, dann ist für die Personaldienstleister das vollständige und umfassende Profil die Grundlage ihrer Arbeit. Je aussagekräftiger das Profil, desto besser.
Die Referenzen der Selbstständigen rangieren in diesem Jahr auf den zweiten Platz, gefolgt von den „gemeinsamen Projekterfahrungen“. Im letzten Jahr wahr es noch umgekehrt. Vielleicht ein Zeichen in die zukunftsorientierte Richtung: der Markt wächst und der eigene Kandidaten-Pool muss erweitert werden, die Offenheit für „Externe“ ist gegeben.
Kleinere Unternehmen achten überdurchschnittlich auf Qualität und gemeinsame Projekterfahrungen, große Unternehmen liegen bei allen anderen Entscheidungskriterien in Führung. Sie legen auch mehr Wert auf die quantitativen Kriterien wie Anzahl vorgestellter Profile, Anzahl teilnehmender Dienstleister bei der Ausschreibung, Anzahl IT-Fachkräfte im Kandidaten-Pool.
*Quellenangabe: „IT Freiberufler“ Studie von IDG Research Services, München 2019.“