Bei den Beschaffungskanälen für IT-Experten gibt es keine Konstanten. Und die Schwankungen sind diesmal ziemlich gering. Einen deutlichen Rückgang gegenüber 2018 hat der Direktauftrag zu verzeichnen, während Online weiter zulegt.
Externen IT-Fachkräften ohne Vermittler beauftragen scheint laut Umfrage gerade nicht sehr beliebt zu sein. Und doch wissen wir aus Erfahrung, dass sich gerade dies die Freelancer wünschen. Ob sich die Umfragewerte allerdings als einmalig oder als Trend erweisen, wird sich noch in den nächsten Jahren zeigen.
In der Zukunft gibt es traditionell zwei Gewinner: die direkte Vermittlung und Online-Portale für IT-Projekte. Auch diesmal ist das der Fall. In der Realität sieht es allerdings meist so aus, dass sich Aufschwünge und Abschwünge über die Jahre ausgleichen. Nur Online könnte sich abweichend weiterentwickeln und langfristig das Medium schlechthin werden (Zugewinn in zwei Jahren: sechs Prozentpunkte).
Kleinere Unternehmen setzen in den kommenden zwei Jahren hauptsächlich auf direkte Vermittlung und auf Online-Portale, die anderen Dienstleistungen sind für sie kaum interessant. Gleiche Top-Prioritäten haben große Unternehmen, allerdings sind Personaldienstleister, IT-Experten und Managed-Service-Provider wesentlich wichtiger für sie.
Bei den Zukunftsaussichten hat dieses Jahr endeutig die ausgelagerte Rekrutierung über Third-Party-Manager / Managed-Service-Provider gewonnen. Dieser Weg wird für 23 Prozent der großen Unternehmen stark an Wichtigkeit zunehmen.