Kennen Sie das Gefühl, richtig hart zu schuften – und trotzdem klappt es nicht so, wie Sie es sich vorstellen? Sie kommen einfach nicht weiter oder fragen sich, wo eigentlich Ihre Wünsche und Ziele geblieben sind? Dann ist es vielleicht Zeit für ein bisschen Veränderung. Und der Schlüssel ist oft das passende Mindset! Diese Fragen können Ihnen zu neuen Strukturen sowie mehr Effizienz und Erfolg verhelfen:
Ist Ihr Mindset so gut wie Sie?
Ihr Mindset hat so viele Ausprägungen: Ihr Denken und Handlungen, Ihre Einstellung und Haltung, Ihre Philosophie und Ihr Sichtweisen. All diese Aspekte speisen sich aus Ihren Erfahrungen und formen schlussendlich dieses berühmte Mindset. Dabei fließen jedoch nicht nur die guten Erfahrungen mit ein, sondern auch die schlechten, die Sie bremsen. Diese können dazu führen, dass Sie sich manche Dinge nicht zutrauen, obwohl Sie die besten Voraussetzungen dafür mitbringen. Oft wird das Mindset als Filter beschrieben, der bestimmt, wie Sie Ihre Umgebung und Ihre Kompetenzen wahrnehmen. Es ist also an der Zeit, das Ganze etwas genauer unter die Lupe zu nehmen: Passt Ihre Denkweise noch zu Ihren Fähigkeiten und vor allem zu Ihrem Lebensentwurf? Kann sie überhaupt noch mit Ihnen mithalten oder haben Sie sie längst überholt? Denn dann ist es Zeit, Ihr Mindset endgültig an Sie anzupassen – und nicht mehr andersherum.
Setzen Sie sich (die richtigen) Ziele?
Ganz beliebt ist an dieser Stelle die klassische „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren“-Frage. Klar, das kann schon vieles klären und erleichtern. Wem das ein bisschen zu abgedroschen ist, der kann es ja mal etwas kleinteiliger versuchen: Sind Sie zufrieden mit Ihrer momentanen Situation? Liebäugeln Sie mit Veränderungen? Wo wollen Sie hin? Was sind Ihre Wünsche und Pläne für die Zukunft? Wovon träumen Sie (vielleicht auch insgeheim)? Und was müssten Sie tun, um das umzusetzen? Listen helfen oft bei letzterem. Sie können beispielsweise immer am Anfang des Tages, der Woche, des Monats – je nachdem, was für Sie am praktischsten ist – eine kleine Liste mit Ihren Zielen für diesen Zeitraum aufstellen. Die einzelnen Punkte können Sie dann nach und nach abhaken (und haken Sie das wirklich händisch ab – das fühlt sich nämlich einfach richtig gut an!). Und dann sollten Sie noch eine zweite Liste haben, die mit den „größeren“ Zielen, die Ihnen besonders am Herzen liegen und die Sie über einen längeren Zeitraum hinweg beschäftigen. Zum Ende des von Ihnen gesteckten Zeitraums können Sie schwarz auf weiß sehen, was Sie geschafft haben und welche Punkte offen bleiben. Seien Sie an dieser Stelle ehrlich zu sich selbst und überlegen Sie, warum Sie diese nicht abhaken konnten und wie Sie es zukünftig anders machen wollen. Vielleicht ist ja auch nur eine neue Deadline für diese Ziele nötig.
… und dabei auch Prioritäten?
Denn bei all dem Gerede von Zielen ist nämlich genau das besonders wichtig. Sie können nicht alles auf einmal schaffen (Und mal ehrlich: Das wäre doch auch irgendwo ein bisschen langweilig). Priorisieren Sie Ihre Arbeitsschritte oder Ziele und achten Sie dabei am besten darauf, in welchem Zeitraum Sie sie absolvieren können und wollen. Das hilft Ihnen, Entscheidungen zu treffen und abzuwägen. Wichtig bei all dem ist aber immer, dass Sie sich realistische Ziele und Prioritäten stecken. Denn nichts frustriert so sehr, wie etwas immer wieder nicht zu schaffen oder aufzuschieben – dabei liegt es vielleicht nicht an Ihrer Leistung, sondern einfach an einem zu straffen Plan. Ein bisschen Druck tut manchen gut, aber bleiben Sie sich selbst gegenüber dabei trotzdem immer auch fair und ein bisschen nachsichtig.
Planen Sie Ihre Zeit sinnvoll?
Diese Frage sollten Sie sich stellen, damit Sie die vorangegangenen Punkte praktisch angehen können. Gerade die Selbstständigkeit erfordert ein hohes Maß an Disziplin. Vielleicht kann Ihnen ein genauer Zeitplan bei der Strukturierung Ihres (Arbeits-)Tages helfen. Dabei können Sie sich für alle Aufgaben Time-Slots setzen. Aber beachten Sie auch hier wieder: Unrealistische Zeitfenster frustrieren auf lange Sicht. Sie sollten zwischendurch auch regelmäßige Pausen und Puffer berücksichtigen. Sie wissen, Ihre Konzentration lässt nach einer Stunde etwas nach? Dann geben Sie sich doch immer wieder zehn Minuten Auszeit. So bleibt Ihre Motivation hoch. Ob Sie das nun alles akribisch in Ihren Zeitplan einarbeiten oder nicht bleibt natürlich Ihnen überlassen.
Bitten Sie um Hilfe?
Vielen fällt es schwer, nach Hilfe zu fragen. Aber alles alleine schaffen und selbst machen zu wollen, kostet häufig wertvolle Zeit und Energie, die Sie in etwas Sinnvolleres investieren könnten. Als Unternehmer könnten Sie beispielsweise einen Freelancer als Experten für Themen engagieren, auf denen Sie weniger bewandert sind. Als Freelancer hingegen könnten Sie auf Ihr Netzwerk aus anderen Freiberufler zurückgreifen. Das spart Ihnen kostbare Nerven und Stress.
Schalten Sie zwischendurch mal ab?
Das war schon ein straffes Programm bis hierhin. Da ist ein bisschen Entspannung wirklich bitter nötig. Und die sollten Sie sich auch unbedingt gönnen! Stichwort ist hier oft Work-Life-Balance. Manch einer kann es nicht mehr hören, aber es stimmt. Jeder braucht einen regelmäßigen Ausgleich zu seinen Anstrengungen – die nicht nur aus der üblichen Arbeit bestehen; auch die beschriebenen Umstrukturierungen und Veränderungen sind kräftezehrend. Machen Sie Pausen. Schließen Sie abends mit dem Tag ab. Gönnen Sie sich Urlaub. Dann können Sie alles verarbeiten und wieder voller Elan durchstarten.