Vor Kurzem waren wir – genauer gesagt unser Chief Brand & Sales Officer Stefan Oberdörfer – beim Roundtable der Computerwoche. Diskutiert wurden dabei die Herausforderungen, denen Personaldienstleister im Bereich der IT-Freiberufler gegenüberstehen. Warum Freelancer hier oft am
längeren Hebel sitzen, was KI (Künstliche Intelligenz, auch AI) damit zu tun hat und was es am Markt sonst noch für heiße Themen gibt:
Status Quo bei Personaldienstleistern
Für Recruiter zählt schon lange nicht mehr nur die Quote. Hauptsache möglichst viele Freiberufler akquirieren ist zwar gut und schön (und natürlich immer noch unabdinglich), doch haben mittlerweile auch die letzten Unternehmen verstanden, dass es vor allem um eines geht: Bindung. Personaldienstleister wollen Freiberufler, besonders aber nicht ausschließlich aus dem IT-Sektor, langfristig für sich gewinnen, binden und halten. Das sei “eine große Herausforderung”, sind sich die Teilnehmer des Roundtables einig. Damit das gelingen kann zählt nicht nur das Honorar, sondern vor allem auch die Projekte und die Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterbilden zu können, heißt es aus Kreisen der Diskutanten. An dieser Stelle möchte ich Sie, liebe Freelancer und Freelancerinnen, gerne einladen, uns zu verraten, was Sie davon halten. Welche Faktoren sind für Sie bei einem Unternehmen oder Personaldienstleister ausschlaggebend, sodass Sie sich über längere Zeit an ihn binden würden? Oder ist das für Sie als Freie von vornherein keine Option? Wir freuen uns über Ihre Antworten in der untenstehenden Kommentarspalte.
Doch nun erst einmal weiter im Text…
Unser Modell hat Vorteile
Unser freelance.de-Vertreter Stefan Oberdörfer weiß hier einzuhaken: Durch unser Geschäftsmodell (Sie wissen es selbst am besten: Wir bringen bei uns Freiberufler und suchende Unternehmen direkt zusammen) unterscheiden wir uns von den Mit-Diskutanten und klassischen Personaldienstleistern. Außerdem experimentieren wir auch in Sachen KI – ein Thema, das die gesamte Branche umtreibt. “Eines der Ziele unseres KI-Projekts ist es, dass Freiberufler auf Basis ihres Profils automatisiert auf sie zugeschnittene Projektvorschläge erhalten”, erklärt Stefan Oberdörfer. Aber allzu viel wollen wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur zwei Dinge: Den menschlichen Faktor werden wir nie ausklammern. Das ist nun mal die Grundessenz einer gelungenen Zusammenarbeit. Und alles, was bei uns in Zukunft passiert, entwickelt und implementiert wird, all das werden Sie als erstes erfahren!
Die Sache mit den Honoraren
Die Teilnehmer des Roundtable sind sich einig: Einen Preiskampf gebe es nicht. Wirtschaftlich gesehen, handelt es sich um einen Freelancer-Markt, auf dem diese in weiten Teilen die Honorare ausrufen können. Das liegt zum einen daran, dass noch zu wenige ITler den Sprung in die Selbstständigkeit wagen. Zum anderen ist die Technologie einer steten Entwicklung und dauerndem Wandel unterzogen. Allein das Thema Digitalisierung wird die Unternehmen, aber auch Personaldienstleister noch eine lange Zeit beschäftigen. Das hält die Nachfrage nach IT-Freiberuflern hoch.
Zum Schluss noch…
…eine Einschätzung der Teilnehmer bezüglich Nähe und Distanz zwischen Personaldienstleister und Freelancer. Hier sei es wichtig, die richtige Balance zwischen Penetranz und Vernachlässigung zu finden. So haben wohl die wenigsten Freelancer Lust, ständig (telefonisch) von Personaldienstleistern kontaktiert zu werden. Andererseits ist es doch gut zu wissen, dass da jemand ist, der sich kümmert, wenn es Probleme gibt. Unter anderem deshalb halten wir Sie regelmäßig mit Tipps, den neuesten Trends und Ankündigungen auf dem Laufenden. Wie stehen Sie dazu? Lieber ein gutes Netzwerk, oder doch eher Einzelkämpfer?
Wir freuen uns über Ihre Meinung. Und zu guter Letzt: Hier gelangen Sie zum Originalbeitrag der Computerwoche.