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In unserer Serie zur „Digitalisierung – Was sich Unternehmen von Freelancern abschauen können“ sprechen wir jetzt über Schnelligkeit: Wer die Digitalisierung von heute verschläft, läuft der Entwicklung von morgen hinterher. Die Industrie 4.0 ist längst in vollem Gange.
Schneller dank Digitalisierung: Zeit ist Geld – die Industrie 4.0 schläft nicht
Haben Sie das „Web 2.0“ vor Augen – und vom Begriff der „Industrie 4.0“ noch nie etwas gehört? Ein Zeichen, um die Digitalisierung in den eigenen Reihen endlich voranzutreiben.
Nicht morgen, nicht heute. Am besten „gestern“ haben Freelancer, die sich um einen Auftrag bei externen Arbeitgebern bemühen, bereits ihr Angebot eingereicht. Ein Job muss oftmals „asap“ bearbeitet werden, Abgabetermin war, na klar, schon vor einigen Wochen. Wer sich nicht schnell genug dreht, hat gegenüber findigen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern das Nachsehen. Wie überall im Leben gilt: Zeit ist Geld. Eine digitale Vernetzung mit potenziellen Arbeitgebern verhilft Freelancern zu einer schnelleren Kommunikation und reibungslosen Abwicklung des Auftragsverhältnisses.
Was ist die „Industrie 4.0“?
Schnelligkeit gilt auch als Schlüsselbegriff der Digitalisierung für Wirtschaftsunternehmen. Des einen Freud‘, des anderen Leid: Wer jetzt noch auf Aktenbergen sitzt oder seine internen Strukturen für Personal, IT und Dienstleistungen nicht an einen cloudbasierten Service angeschlossen hat, dürfte sich angesichts der Fülle an digitalen Werkzeugen zunehmend ohnmächtig fühlen. Dabei lässt sich von der sogenannten „Industrie 4.0“ in jeglicher Hinsicht profitieren: Gemeint ist „die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie“, erklärt die Plattform Industrie 4.0. Nach der Erfindung von Dampfmaschine, Fließband und Computer sind vernetzte Datenräume also die vierte industrielle Revolution.
Zeit sparen, Prozesse optimieren: Das bringt Unternehmen die Industrie 4.0
Datengestützte Prozesse sorgen in der Industrie 4.0 für eine optimierte Logistik, weil Algorithmen ideale Lieferwege berechnen. Maschinen melden selbstständig, wenn Fehler auftreten oder neue Ware benötigt wird. Unternehmensabläufe werden analysiert und weiterentwickelt sowie optimiert. Automatisierte Vorgänge beschleunigen unseren Alltag – beispielsweise beim Produktkauf, in der Forschung oder in der Industrie – und vergrößern den Wissensfundus der Künstlichen Intelligenz (KI), die künftig nahezu alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens beeinflussen wird. Die Anwendungsfelder sind vielfältig, das Potenzial immens.
Die Spaltung Deutschlands: Digitale Vorreiter und Nachzügler
Auch die Vernetzung von Kunden und Unternehmen gelingt durch die Digitalisierung auf direktem Wege. So lassen sich Produktgüter personalisiert auf die Wünsche des Kunden anpassen. Mit der mächtigen Datenmenge können Unternehmen ihre Services dauerhaft verbessern und zugleich die Kundenzufriedenheit steigern. Außerdem können Firmen dank der Digitalisierung ihrer Abläufe schneller auf Veränderungen und Anforderungen von außen reagieren. Das kommt ihnen zugleich im internationalen Wettbewerb entgegen.
Wer künftig dank digitaler Technologien von beschleunigten Prozessen profitieren möchte, muss allerdings auch selbst „im Timing liegen“: Eine Studie der Staufen AG aus 2021/22 zum „Change Readiness Index 2022“ warnt, dass es in Deutschland bald eine Spaltung zwischen „digitalen Vorreitern“ und „digitalen Nachzüglern“ geben könnte.
Die Wandlungsfähigkeit von Unternehmen
Key Learnings: Wissen to go fürs nächste Management-Meeting
- Die „Industrie 4.0“ ist die intelligente Vernetzung von Mensch und Maschine.
- Deutschland droht eine Spaltung zwischen „digitalen Vorreitern“ und „digitalen Nachzüglern“.
Sie sind dran: Die Digitalisierung kostet manche Unternehmen Jahre. Was sind Ihrer Meinung nach die Erfolgsfaktoren für Wandel? Sind es Pioniergeist, Wissensaufbau und Offenheit gegenüber dem Wandel? Vor welchen Herausforderungen steht Ihr Unternehmen? Ist Ihre Firma schon in der Industrie 4.0 angekommen?
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