Homeoffice – das flexible Arbeiten der Zukunft
Rund vier Stunden sparen Angestellte pro Woche, wenn Sie im Home Office bleiben. Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Nerven, sondern auch auf die Umwelt. Der Arbeitnehmer verbringt weniger Zeit im Stau und kann seine Zeit flexibel einteilen und sich zum Beispiel der Betreuung von Kindern widmen.
Aber ist es möglich, in den eigenen vier Wänden oder mobil genau so produktiv zu sein wie im Office?
Home-Office – Vorteile überwiegen
Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung sind Heimarbeiter überaus produktiv und machen annähernd doppelt so viele Überstunden als Mitarbeiter, die ihre reguläre Arbeitszeit am Schreibtisch absitzen. Wissenschaftler der Stanford Universität haben eine Untersuchung durchgeführt. Der heimische Arbeitsplatz steigert die Produktivität der Teilnehmer auf rund 13 Prozent. Zudem arbeiteten die Heimarbeiter mehr und waren durch den sinkenden Stress auch weniger krank. Auch die Jobzufriedenheit und die Konzentration der Teilnehmer stieg an. Dies birgt Vorteile. Jedes vierte Unternehmen möchte in Zukunft auf Home-Office umstellen, denn diese Art des Arbeiten ist auch für das Unternehmen günstig. Durch die digitale Vernetzung ist diese Art des Arbeiten immer besser möglich. Ein Beispiel: Wer als Angestellter an einem Projekt arbeitet, kann sich im Home-Office mit Hilfe verschiedener Arten Software in eine Konferenz einwählen und so im direkten Austausch mit seinen Kollegen stehen. Dies wird unter anderem heute schon bei internationalen Firmen betrieben, deren Mitarbeiter sich zwangsläufig nicht immer treffen können.
Flexibles Arbeiten oder Remote Arbeiten
Flexibles Arbeiten betrifft vor allen Dingen Arbeitnehmer, die, wenn es die Firma erlaubt, in dem jeweiligen Unternehmen präsent sind, bei Bedarf aber auch im Home-Office arbeiten können. So gibt es Modelle, in denen die Hälfte der Zeit am Arbeitsplatz und die andere Hälfte der Zeit an einem anderen Ort gearbeitet wird. Ideal ist diese Arbeitsweise für Menschen, die es gewohnt sind, sehr selbstständig zu arbeiten und die den Druck von außen nicht benötigen. Dies setzt natürlich das Vertrauen des Chefs voraus, aber wer seinen Vorgesetzten von den Vorteilen überzeugen kann, der wird auf diese Art des Arbeitens nicht mehr verzichten wollen. Auch Freelancer arbeiten im Home-Office und schätzen die Flexibilität des Modells. Egal, ob Bottrop oder Bombay, wer über einen Internetanschluss verfügt, kann sich rein theoretisch überall ein Büro einrichten.
Arbeiten – wo und wann man will
Der Nutzen des neuen innovativen Arbeitsmodell ist offenkundig, egal, ob Freelancer oder Familienvater. Nun ist zu hoffen, dass die Unternehmen den Schritt wagen und mehr Arbeitsplätze unabhängig vom Arbeitsort einrichten. Dies führt schließlich zu zufriedenen Mitarbeiter und diese setzen sich nach Erfahrungswerten mehr für Ihren Arbeitgeber ein. Arbeitnehmer sollten sich daher trauen, Ihrem Chef entsprechende Vorschläge zu machen und so wertvolle Lebenszeit sparen.
Homeoffice ist die Lösung, um die Arbeit zu den Menschen zu bringen. Aber bei der Verarbeitung personenbezogener Daten macht das BDSG klare und strenge Vorgaben – der freie Handelsvertreter, der aus dem Café heraus arbeitet ist deshalb rechtlich sauber kaum möglich. Eine vom Landesdatenschutzbeauftragten abgenommene Lösung ist der Trusted Secure Desktop – eine einfache VPN-Verbindung reicht nämlich nicht. Weiß kaum einer, kann aber bei Verstößen echt unangenehm werden.