Inmitten der wirtschaftlichen Turbulenzen, die durch Marktveränderungen und unvorhersehbare Ereignisse wie Kriege oder Pandemien ausgelöst wurden, stehen sich viele Unternehmen mit der bitteren Realität konfrontiert. Sie müssen Kosten einsparen. Das Institut für Wirtschaftsforschung prognostiziert für das aktuelle Quartal einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent in Deutschland. Diese Prognose spiegelt die zunehmenden Herausforderungen wider, denen sich Unternehmen in nahezu allen Sektoren gegenübersehen, da die Nachfrage kontinuierlich abnimmt.
Der „Hiring Freeze”: Maßnahmen zur Risikominderung in unsicheren Zeiten
Leider beginnt diese Kosteneinsparung oft bei den eigenen Angestellten, was im schlimmsten Fall zu Entlassungen führen kann. Eine weitere gängige Maßnahme ist der sogenannte „Hiring Freeze“, bei dem Unternehmen vorübergehend auf Neueinstellungen verzichten. So schützen sie sich vor finanziellen Risiken.
Jüngstes Beispiel: Klarnas CEO, Sebastian Siemiatkowski, sagte dem „Telegraph“ Ende letzten Jahres, dass das schwedische Fintech-Unternehmen keine neuen Mitarbeiter mehr außerhalb der technischen Abteilung einstelle, da das Unternehmen sich auf KI stütze. „Es wird eine Schrumpfung des Unternehmens geben“, sagte Siemiatkowski im Dezember. „Wir stellen derzeit überhaupt keine neuen Mitarbeiter ein, abgesehen von Ingenieuren.”
Wie können Unternehmen in solch unsicheren Zeiten der Einsparungen und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung in Einklang bringen? Trotz der aktuellen Herausforderungen ist es unerlässlich, dass Unternehmen sich für die Zukunft wappnen.
Die digitale Transformation, die Migration auf neue SAP-Versionen (Support für R3 endet 2027, kostenpflichtige Verlängerung bis 2030) oder die Integration von KI-Technologien sind nur einige Beispiele für Projekte, die für das langfristige Überleben und den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens entscheidend sind. Doch wie können Unternehmen diese wichtigen Projekte vorantreiben, wenn sie sich gleichzeitig in einem „Hiring Freeze“ befinden?
Die Rolle von Freelancern in Zeiten des „Hiring Freeze”
Hier kommt der Einsatz von Freelancern ins Spiel. Während interne Ressourcen begrenzt sind, können Unternehmen auf externe Experten zurückgreifen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Nutzung von Freelancern und externen Beratern kann eine charmante Lösung sein. Die Lücke zwischen Einsparungen und Weiterentwicklung wird überbrückt. Beispielsweise mit der Unterstützung von KI-Trainerinnen und –Trainer können Unternehmen gezielt überprüfen, wie sie digital aufgestellt sind und welche Maßnahmen sinnvoll sein könnten.
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Die folgenden Gründe sprechen dafür, wie Unternehmen in Zeiten eines Einstellungsstopps auf externe Ressourcen setzen:
1. Flexibilität: Externe Experten können schnell und flexibel in Projekte integriert werden ohne langwierige Einstellungsprozesse. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, auf aktuelle Anforderungen und Herausforderungen zu reagieren, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen.
2. Spezialisierte Fähigkeiten: Freelancer bringen spezialisierte Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die intern möglicherweise nicht verfügbar sind. Sie unterstützen Unternehmen dabei, komplexe Probleme zu lösen, Innovationen voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.
3. Kostenkontrolle: Die Einstellung von Freelancern kann langfristig kosteneffizienter sein als die Einstellung neuer Mitarbeiter. Unternehmen können die Kosten genau kontrollieren und zahlen nur für die tatsächlich erbrachten Leistungen. Sie gehen keine langfristige Gehaltsverpflichtungen ein.
4. Neutrale Perspektiven: Freelancer bieten meist eine frische und unvoreingenommene Perspektive auf interne Herausforderungen. Sie bringen externe Erfahrungen und Best Practices mit. So unterstützen sie Unternehmen dabei, innovative Lösungen zu entwickeln und ineffiziente Prozesse zu optimieren.
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Chancen in der Krise: Wie Unternehmen durch externe Ressourcen gestärkt werden können
In einer Zeit, in der Unternehmen gezwungen sind, Kosten einzusparen, aber dennoch ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft aufrechtzuerhalten, kann die Nutzung externer Experten eine kluge Strategie sein. Durch die geschickte Integration von Freelancern und Beratern können Unternehmen Einsparungen erzielen und gleichzeitig ihre strategischen Ziele vorantreiben. Der Einstellungsstopp muss nicht das Ende der Weiterentwicklung bedeuten – im Gegenteil, er kann eine Chance sein, neue Wege zu finden, um voranzukommen und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
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