„Die Investition in Wissen zahlt die besten Zinsen.“ Was der US-amerikanische Naturwissenschaftler Benjamin Franklin vor knapp 300 Jahren postulierte, gilt auch heute noch – zumindest für die IT-Freelancer, die in einer Umfrage bei uns auf Freelance.de Auskunft zum Thema „Fortbildung“ gaben: Für über Zweidrittel (68,2 Prozent) der 887 Befragten ist Fortbildung ein wesentlicher Bestandteil der fachlichen Entwicklung.
Fachzeitschriften vor Seminaren
Logischerweise geschieht deshalb Fortbildung in erster Linie über Fachbücher bzw. Fachzeitschriften (75,9% der Befragten), etwas mehr als die Hälfte (52,0%) besucht regelmäßig Präsenz-Seminare. Entsprechende Angebote online kommen erst an dritter Stelle, sie werden von 40,3% angenommen. Weitere, allerdings sehr viel seltener genutzte Fortbildungsmöglichkeiten: Internet-Communities/Blogs, Fernstudium, Messen/Konferenzen, persönliches Coaching und das Netzwerk mit Kollegen.
Im Fokus: Fachliche Skills
Und worin bilden sich die IT-Freelancer fort? In der Umfrage nannten 73,9% die Vertiefung bereits vorhandenen fachlichen Wissens und 79,8 Prozent die Erweiterung ihrer fachlichen Skills. Immerhin über ein Viertel (27,6%) investiert Zeit und Geld in Themen wie Rhetorik, Sprachen, Zeit-Management, Betriebswirtschaft und Persönlichkeitsentwicklung – Themen, die man als Selbständiger nicht vernachlässigen kann und dies ist sehr vorausschauend von all jenen, die nicht in ihrer Fachlichkeit stecken bleiben wollen.
In Fortbildung investieren – das Bewusstsein ist bei fast allen IT-Freelancern vorhanden. Denn bei der Umfrage gaben 25,8 Prozent an, dass sie Fortbildung gegenwärtig vernachlässigen – allerdings, weil sie keine Zeit hätten (14,9%) oder die Kosten noch abschrecken würden (10,9%). Und nur 6% glauben schließlich, dass „learning by doing“ genug sei.