Es ist der altbewährte Vergleich: Freelancer vs. Festangestellte. Wer verdient in welcher Branche mehr, wer hat die besseren Arbeitsbedingungen, wer die angenehmeren Arbeitszeiten? Doch um diese Diskussionen führen zu können, sollten wir die viel grundlegendere Frage klären: Wie ist überhaupt das numerische Verhältnis zwischen freien und festangestellten Beschäftigten? Unsere interaktive Karte zeigt es Ihnen:
Aufbau und Struktur der Karte
Die Karte zeigt Ihnen für ganz Deutschland die Anzahl an Freelancern sowie die korrespondierende Anzahl an Festangestellten. Die Blauschattierungen geben einen ersten Überblick: Je dunkler das Blau eines Postleitzahlbereichs, desto höher ist dort die Freelancerdichte, sprich desto mehr Freelancer kommen auf feste Stellen. Nun können Sie sich, wenn Sie die interaktive Karte selbst aufrufen, jeden beliebigen Ort separat und dezidiert ausgeben lassen. So sind die exakten Werte von Freien und Festangestellten der jeweiligen Bereiche einsehbar.
Ballungsräume vs. ländliche Regionen
Was sich nun also auf den ersten Blick erkennen lässt, ist – wenig überraschend –, dass die Freelancerdichte in Metropolen wie München, Frankfurt, Köln oder Hamburg, besonders hoch ist. Das mag mit dem wirtschaftlichen Faktor zusammenhängen: Freie zieht es in die Ballungsgebiete, da hier oftmals lukrative und spannende Projekte warten. Andersherum tragen sie natürlich auch ihren oft nicht unerheblichen Teil zum Wirtschaftswachstum bei. Die ländlicheren Gebiete sind teilweise heller gefärbt, verzeichnen also weniger Freie. Doch das ist nicht unbedingt die Regel: Auch in den bevölkerungsärmeren Regionen rund um die Großstädte finden sich viele Freelancer. Besonders in Norddeutschland und im Südwesten ist die Freelancerdichte quasi durchweg sehr hoch. Freelancerarme Regionen sind dagegen die wirtschaftlich etwas schwächer gestellten, wie zum Beispiel weite Teile Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs. Und auch die Oberpfalz in Bayern tanzt etwas aus der Reihe des sonst recht starken Bundeslands.
Ihr Mehrwert durch die Karte
Für Freelancer zeigt die Übersicht, wie es um die Zahl an Mitbewerbern in ihrem jeweiligen Heimatort steht. Natürlich gibt es viele Projekte, die ortsunabhängig realisiert werden können. Doch für ortsgebundene Aufträge ist ein solcher Vergleichswert durchaus hilfreich. Dieser Faktor kommt auch den Projektanbietern zugute. Gerade bei kleineren und individuell komplexeren Projekten ist ein Freelancer vor Ort Gold wert. Mithilfer der Karte können sich Projektanbieter nun also einen Überblick verschaffen, wo die Chancen, solche Projekte anzusiedeln und mit Freelancern zu besetzen, am besten stehen.
Die vorliegende Freelancer-Karte ist in Zusammenarbeit mit Nexiga, dem Spezialisten für Geomarketing, entstanden. Alle weiteren Informationen zu Aufbau und Auswertung der Karte finden Sie auch in unserer Pressemeldung.