Ein Gastbeitrag von Anna Freitag von der Agentur Perwiss – Praxisnahes Personalmanagement-Wissen
Die moderne Arbeitsweise des Freelancers bringt ganz andere Herausforderungen mit sich als eine angestellte Tätigkeit. Computer und Internet haben neue Berufsbilder geschaffen und bieten scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten für die Arbeit auf Freelancer Basis. Wie der Name schon sagt, ist der Selbständige bei dieser Art von Tätigkeit sehr frei. Er kann schalten und walten wie er möchte, muss sich aber natürlich auch selbst organisieren und motivieren. Auch den Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit muss er ganz alleine schaffen. Gerade hier geraten manche Freelancer an ihre Grenzen. Es gibt jedoch professionelle Anbieter, die sie beim Finden einer ausgeglichenen Work-Life-Balance unterstützen.
Arbeit in Freiheit
Ein Freelancer kann arbeiten wann und wo er will. Dank neuester Technik ist sein Arbeitsplatz mobil geworden und er kann ihn überall hin mitnehmen. Das verschafft ihm einerseits größtmögliche Flexibilität, andererseits verwischen sich dadurch auch die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit. Seine gesunderhaltende Work-Life-Balance muss der Freelancer also bewusst planen, um nicht in die Stressfalle zu tappen. Auch der engagierteste Selbständige muss nicht immer und überall für seine Auftraggeber erreichbar sein. Um Privatleben und Arbeitszeit optimal austarieren zu können, sollte sich der Freelancer ein Mindestmaß an Strukturen schaffen.
Grenzen zwischen Beruf und Privatleben
Wer nicht jeden Tag das Haus verlässt, um seinen Arbeitsplatz aufzusuchen, sondern stattdessen in den eigenen vier Wänden tätig ist, muss trotzdem bestimmte Grenzen zwischen Beruf und Privatleben ziehen. Auch wenn diese nicht geografischer Natur sind, sollte jeder Freelancer bemüht sein, einen balancierten Ausgleich zu schaffen. Natürlich hat er die Freiheit, das auf seine ganz individuelle Art und Weise zu tun. Auf jeden Fall sollte sich der Freelancer in seinem Homeoffice der Tatsache bewusst sein, dass er gewissen Risiken unterliegt. Die Work-Life-Balance kann in die eine oder in die andere Richtung abdriften. Wer bei der Arbeit kein Ende findet und sich zwischendurch nicht auch mal entspannt, riskiert gesundheitliche Probleme durch Stress. Andererseits kann der Freelancer auch an der Selbstmotivation scheitern. Denn es schaut ihm keiner über die Schulter und sagt ihm, wann die Pause in übertriebenen Müßiggang ausartet. Eine gewisse Grundstruktur, die den Tag in Phasen der Arbeit und der Freizeit unterteilt, sorgt für eine ausgeglichene Work-Life-Balance. So schafft der Freelancer sein Pensum, ohne dass die Arbeit in Stress ausartet. Denn er gönnt sich auch die nötige Entspannung.
Bin ich zum Freelancer geboren?
Das Leben als Freelancer kann sehr erfüllend sein für Menschen, die dazu geschaffen sind. Sie können ihre Kreativität frei ausleben und werden weder durch allzu straffe Strukturen noch durch strenge Hierarchien behindert. Manche Menschen neigen jedoch zu sehr zum Chaos um sich als Freelancer zu eignen. Andere wiederum sind übermotiviert und entwickeln sich allzu schnell zum Workaholic.
Andere wiederum sind übermotiviert und entwickeln sich allzu schnell zum Workaholic. – das ist über mich :)))