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  1. Ich habe völlig zufällig durch Google diesen Blogpost gefunden und musste schmunzeln. Natürlich genehmige ich mir auch mal kürzere Arbeitstage, aber wenn ich mir das Datum des Tweets anschaue … das war September 2017.
    Damals war ich gerade dabei,
    – meinen Umzug nach Österreich zu organisieren bzw. war ich mitten im Umzug
    – hatte seit meiner Pause, bedingt durch meine Masterarbeit, das erste Mal wieder einen Lektoratsauftrag (und einen ziemlich fordernden dazu)
    – und in zwei Tagen sollte mein Debütroman erscheinen
    Klar habe ich da praktisch nonstop gearbeitet, um das alles umzusetzen. Und klar war ich hinterher kaputt, aber es war kein negatives “Ich bin tot, mein Leben ist doof”-Kaputt. Es war dieses erfüllende “Nach getaner – guter – Arbeit bin ich jetzt müde und habe mir meinen Feierabend redlich verdient”-Kaputt. (Das verspüre ich übrigens fast täglich, diese befriedigende Mattigkeit, die mit dem Gefühl einhergeht, was Wunderbares geleistet zu haben und mit sich und der Welt vollkommen zufrieden zu sein.)
    Und als ich dann die ersten Käufe für meinen Roman auf Amazon mitverfolgen konnte, habe ich mich im Kreis gedreht und gekreischt wie ein kleines Mädchen, weil sich die harte Arbeit gelohnt hat.
    (Und außerdem bin ich ein Workaholic. Es macht mich unglücklich, zu lange NICHT zu arbeiten. Da ich aber so privilegiert bin, dass ich außer meinem Freelancingjob nichts tun muss, passt das schon. Selbst und ständig ist die Frau.)

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