In der Reihe Freelancetweets kommentieren wir grandiose, aberwitzige, aber auch ganz nüchterne Tweets über das Leben als Freiberufler. Heute kommentieren wir:
Ein weiterer Vorteil des Freelancer-Daseins? Man kann seinen Arbeitsplatz einfach mal zu dem Kunden verlegen, der Klimaanlage hat :) Ich bin gerade einfach nur glücklich! #24Grad
— Julia Richter (@Julia_MUC) July 31, 2018
We feel you, Julia! Denn ja, es ist heiß. Sehr heiß. Und zwar seit Wochen. Das wird per se schon langsam ungemütlich, wenn man dann aber auch noch arbeiten muss, dann wird es wirklich anstrengend. Erstens wäre man sowieso viel lieber am nächstgelegenen Baggersee und zweitens leidet die Konzentrationsfähigkeit ganz erheblich. Eine, sagen wir mal, ungute Mischung. Doch nicht verzagen, liebe Mitschwitzende! Machen wir es doch lieber wie Julia Richter – denn sie hat quasi den Jackpot unter den Auftraggebern geknackt: einen mit Klimaanlage.
Die kleinen Freuden…
Die Vorteile des Freelancer-Daseins müssen schließlich ausgekostet werden! Das kann der Ausflug ins nächstgelegene Freibad sein, während andere noch in ihren Büros sitzen (in der stillen, aber meist vergeblichen Hoffnung, dass es dann dort vielleicht nicht ganz so knackevoll ist). Oder eben die Flucht in die Klimaanlagen-geschmückten Büroräume des Arbeitgebers, wo angenehmen 24 Grad herrschen – statt der muckelig-warmen, überaus schweißtreibenden und gefährlich hitzschlagfördernden 32 Grad am heimischen Arbeitsplatz. Ganz eindeutig, da bevorzugen wir doch die Variante mit den Klimaanlagen. Schließlich lässt es sich dort dann auch (einigermaßen) produktiv arbeiten. Was uns als Belohnung dann wiederum die Sache mit dem Baggersee einbringt. Die sich dann auch ganz ohne schlechtes Gewissen – die Arbeit ist schließlich getan – genießen lässt.
…sind doch meistens die größten
Ist es nicht schön, dass Freelancer und Freelancerinnen diese Wahl haben? Denn wer kann sonst schon von sich behaupten, den Arbeitsort so flexibel wählen und an die gegebenen Umstände anpassen zu können? Also ja, es ist heiß – dann machen wir es uns eben kühler. Machen wir es wie Julia oder schmeißen wir uns im Home-Office in die Badekluft. Denn auch dieses Privileg haben Freelancer (und müssen sich demnach seltener mit diesem schier unlösbaren Konflikt hier herumschlagen). Kurzum: Wenn schon Arbeiten bei der Hitze, dann doch bitte so!
Und für alle, die sich auch weiterhin mit der Hitze herumschlagen müssen, gibt es jetzt noch Entwarnung: Die nächste Abkühlung naht! Also frohes Schaffen wünsche ich uns!
Aha. Tut mir echt leid um euch. Ich arbeite gerne bei 34 Grad, auch mal in der Holzbude einer Tauchschule in der Karibik, oder im Glaskasten in NRW. Aber darum geht es nicht. Es geht darum: Wer gerne und mit echter Überzeugung aktiv ist, dem sind ein paar Grad rauf oder runter total egal. Und wer es körperlich nicht gut verträgt, der arbeitet halt nächtens. Und wer es sich nicht aussuchen kann, ob er tagsüber oder nächtens arbeitet, der ist nur ein Lohnsklave und weit entfernt von Selbständigkeit.
Klimaanlage….. ja nee, is klar.
Hallo Herr Schneider,
herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Es freut mich, dass Sie offenbar genau das gefunden haben, was Ihnen diese Freude bringt!
Ich wünsche Ihnen einen sehr schönen Tag!
Mit den besten Grüßen
Antonia Markiewitz, freelance.de