Hiermit neigt sich unsere erste Freelance.de Themenwoche, die wir der Akquise von Anschlussprojekten widmeten, dem Ende zu. Wir möchten heute ein abschließendes Fazit ziehen und noch einmal herausstellen, was für uns die wichtigsten Erkenntnisse waren, die wir und hoffentlich auch Sie aus der Themenwoche mitnehmen.
Unsere jüngste Umfrage zeigte: Knapp 90% aller Freiberufler beginnen Ihre Suche nach einem Anschlussprojekt, noch während sie in einem Projekt beschäftigt sind. Aus strategischer Sicht ist das durchaus sinnvoll, um keine finanziellen Engpässe entstehen zu lassen.
Insgesamt 48% gaben allerdings an, erst kurz vor Ende des laufenden Projekts die Suche zu beginnen. Knapp jeder zehnte Freiberufler (9%) sucht sogar erst, nachdem das laufende Projekt beendet ist. Das mag risikoreich sein, aber gute Gründe gibt es dafür allemal. Einen davon nannte die IT-Projektmanagerin Stefanie Winklmeier auf Twitter:
@FreelanceDE Nach Projektende kann eine Pause nicht schaden, um mit
frischer Energie ins nächste Projekt zu starten http://t.co/a1RMQaWQLe
— Stefanie Winklmeier (@StefanieWin) 28. März 2014
Im Gespräch mit Martina Diel, freie Beraterin und Autorin von „Das ITKarrierehandbuch“ (O’Reilly-Verlag), erfuhren wir, dass vor allem in der heißen Phase eines Projekts die Suche nach Anschlussprojekten kritisch sein kann:
„Da bleibt wenig Zeit und Aufmerksamkeit für die Suche nach dem nächsten Projekt. Dann rennt plötzlich die Zeit davon und man hat entweder einige Wochen, in denen man nichts verdient oder sagt, um genau das abzuwenden, bei einem Projekt zu, das alles andere als der Wunschauftrag ist.“
Dass eine Pause zwischen zwei Projekten aber durchaus sinnvoll sein kann, sieht sie genau so:
„Viele Freelancer sind Workaholics und geben alles in einem Projekt. Urlaub hat da oft keinen Platz – manchmal kann daher eine “Zwangsauszeit” hilfreich sein, mal wieder länger als ein paar Tage auszuspannen. Möglicherweise ist dann auch Zeit für eine schon länger geplante Weiterbildung oder Zertifizierung, oder allgemein für Kontaktpflege.“
Um ein geeignetes Anschlussprojekt zu finden, sollten Freiberufler aus Sicht von Martina Diel auf ihr eigenes Netzwerk zurückgreifen, das sie sich idealerweise im Laufe der Jahre aufgebaut haben. Aber auch Projektbörsen bieten gute Möglichkeiten, ein passendes Angebot zu finden, wenn einige Spielregeln beachtet werden:
„Mit einem gut aufbereiteten und aktuellen Profil, das man auch noch je nach Projektchance ein wenig überarbeitet, hat man schon ein mal die halbe Miete. Aber natürlich muss auch das Skill-Profil marktgängig sein.“
Auf Freelance.de besteht ein solch gut aufbereitetes Profil in erster Linie aus bestätigten Referenzen, einem passenden Profiltitel, einem professionellen Profilbild sowie dem Echtheitszertifikat, das wir exklusiv für Expert User anbieten. Wer dann noch seine Verfügbarkeit aktuell hält, hat beste Chancen, ein neues Projekt zu gewinnen, wahlweise auch direkt im Anschluss an das laufende. In unseren 7 Tipps zur Akquise von Anschlussprojekten erfahren Sie, wie Sie auf Freelance.de das Beste aus der Projektakquise herausholen.
Damit ist unsere erste Freelance.de Themenwoche beendet. Wir hoffen, Sie konnten neue Erkenntnisse gewinnen, die bei Ihrer nächsten Suche nach einem Anschlussprojekt nützlich sein werden.
Wie fanden Sie unsere Themenwoche? Sollen wir dieses neue Format beibehalten? Gerne können Sie hier im Blog, sowie auf Facebook, Twitter und Google+Vorschläge für weitere Themenwochen machen.