Auf freelance.de vernetzen sich täglich hunderte Projektanbieter mit Freelancern. Wenn ein Anbieter nach einem passenden Freelancer für sein Projekt sucht, erhält er oder sie eine Liste mit relevanten Freelancer Profilen. Auf den ersten Blick kann der Anbieter erkennen, wo der Freelancer wohnt und welche Qualifikationen er bzw. sie vorweisen kann. Jetzt geht es daran, sich zu entscheiden, welche Profile man genauer ansehen möchte, um sich den Freelancer dann in einem nächsten Schritt zu „merken“ oder direkt zu kontaktieren.
Welche Faktoren spielen in dieser Entscheidung eine Rolle? Wie können Freelancer auf sich aufmerksam machen? Welche Aspekte machen den Unterschied?
Ein Blick in unsere Datenbank zeigt, dass es einen zentralen Punkt gibt, der Profilen einen deutlichen Vorteil verschafft: das Profilfoto. Auch in Zeiten, in denen manche Recruiter oder Personalabteilungen beginnen, ganz auf Fotos zu verzichten, macht das Foto in Onlinenetzwerken den entscheidenden ersten Eindruck aus. Auf freelance.de werden Profile mit Foto im Durchschnitt dreimal öfter geklickt als Profile ohne Foto. Ein Effekt, auf den Sie bauen sollten.
So setzen Sie sich in Szene
Wichtig ist, dass sie sich auf dem Bild wohl fühlen und den Eindruck erwecken, den Sie auch erwecken möchten. Dabei ist erstmal nicht wichtig, ob Sie ein teures Bild beim Fotografen machen lassen, einen Freund bitten, Sie abzulichten oder gar zum Selfiestick greifen. Die folgenden Punkte aber sollten Sie beherzigen:
1. Kleidung
Wählen Sie ein Outfit, das sowohl Ihrer Branche entspricht, als auch Ihrem Typ. Wer sich im kompletten Businessanzug einfach nicht wohlfühlt, kann getrost auf die Krawatte verzichten und auf ein schickes Hemd setzen. Frauen, die in kreativen Berufen arbeiten, können farb- und stilmäßig etwas wagen. Und Profifotografen wissen, dass auch die Schuhe einen Unterschied machen. Auch wenn niemand sieht, ob Sie Lack- oder Hausschuhe tragen, machen die Schuhe den Unterschied, wie Sie sich fühlen und welche Haltung Sie einnehmen. Für Frauen eine weitere wichtige Frage: Haare offen oder zusammengebunden? Die Antwort: Je nach Effekt, den Sie erzielen möchten. Geschlossene Haare wirken generell eher zielstrebig und businessorientiert.
2. Belichtung und Farbwahl
Was bei Amateuraufnahmen am leichtesten schiefgehen kann, ist die Belichtung. Achten Sie darauf, sich ins rechte Licht zu setzen… wortwörtlich. Wer Schatten auf dem Gesicht hat, wirkt schnell unprofessionell. Profifotografen spielen dagegen auch mit Schatten. So machen harte Schatten ein Profil markanter. Am einfachsten ist es, einen weißen Hintergrund zu wählen. Aber auch hier können Sie kreativ werden: Ein Hintergrund in der Farbe des Lippenstifts oder der Krawatte verleihen Ihrem Foto mehr Tiefe und Stimmigkeit.
3. Haltung
Frontal in die Kamera blicken und lediglich einen Kopfausschnitt wählen? Bewerbungsbilder im Passfotoformat sind nicht mehr Standard. Überlegen Sie sich, in welcher Haltung Sie sich dem Kunden präsentieren wollen. Es gibt die Regeln, dass eine zugewandte Schulter abweisend wirkt oder aber ein schräger Oberkörper dynamischer. Entscheidend aber ist, dass Ihre innere Haltung mit der äußeren übereinstimmt. Stellen Sie sich vor, wie Sie selbstbewusst, offen oder aber auch sehr kompetent einem Kunden gegenübersitzen. Was stimmig ist, werden Sie schnell an den Ergebnissen erkennen.