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In unserer Serie zur „Digitalisierung – Was sich Unternehmen von Freelancern abschauen können“ klären wir, wie wichtig die Sichtbarkeit für Ihre Unternehmen ist und warum niemand mehr um eine eigene gut auffindbare Homepage herumkommt.
Sichtbarkeit im Internet gilt als digitale Visitenkarte und Wettbewerbsvorteil. Zahlreiche KMUs verspielen sich die Chance, von der potenziellen Kundschaft, aber auch von zukünftigen Arbeiternehmern und Arbeiternehmerinnen gefunden zu werden.
„Tue Gutes und sprich darüber.“ Ein Claim, der sicherlich in dem ein oder anderen Unternehmen an der Tagesordnung stehen dürfte, um wirtschaftliches Wachstum und soziale Investitionen aufmerksamkeitsstark nach außen zu transportieren. Nur: wie eigentlich? 95 Prozent der Websites, die auf den KMU (kleinere und mittlere Unternehmen) zurückgehen, haben Optimierungsbedarf oder weisen sogar gravierende Mängel auf (60 Prozent). Neben langen Ladezeiten, unzureichender Lesbarkeit auf mobilen Endgeräten und einem wenig ansprechenden Design sind auch die Inhalte nur selten SEO-optimiert. Die Studie von Das Örtliche und SIINDA (Search & Information Industry Association), auf die diese Zahlen zurückgehen, stammt zwar vom Mai 2019. Sie fokussiert sich quer durch alle Branchen vom Handel bis zum Freiberufler, bringt aber die Probleme mit 190.000 untersuchten Unternehmen auf den Punkt.
„Sichtbarkeit ist die Grundlage für alles Weitere“: Das 4-Stufen-Modell
Die zentrale Aussage der Studie ist bis heute valide: selbst, wer sich unternehmerisch vorwiegend in stationären oder analogen Branchen bewegt, kommt um eine (ansprechende) Internetpräsenz nicht herum. Ein schwacher Homepage-Auftritt kostet Kundenkontakte – und wirkt wenig attraktiv, was die Wettbewerbsfähigkeit und Markenbotschaft des Unternehmens angeht.
Christian Maasem, Direktor des Center Connected Industry am RWTH Aachen Campus, weist auf den ersten Schritt einer gelungenen Digitalisierung im Mittelstand hin. „Sichtbarkeit ist die Grundlage für alles Weitere.“ Im Interview mit dem Digitalisierungsinstitut „Smarter Service“ spricht er vom, „acatech-Reifegradmodell“. Dieses Modell besteht aus vier Stufen und beschreibt den idealen Ablauf einer digitalen Transformation:
- Visibility (Sichtbarkeit)
- Transparency (Transparenz in den Prozessen)
- Predictivity (Entwicklungen vorhersagen)
- Adaptivity (gestärkte Anpassungsfähigkeit).
Es liegt auf der Hand, dass diese technische Betrachtung größere strategische Umwälzungsprozesse nach sich zieht. Diese kommt vor allem für den gut aufgestellten Mittelstand infrage, weniger aber für kleine Handwerksbetriebe oder Soloselbständige.
Digitale Sichtbarkeit als wichtiges Aushängeschild für Bewerber
Dennoch bleibt eine angepasste Online-Strategie für jeden Vertreter und jede Vertreterin des KMU wichtig. Denn: Die Sichtbarkeit im World Wide Web dient nicht nur als Visitenkarte für eine gelungene Firmenkultur, sondern auch als digitales Aushängeschild für neue Fachkräfte. Ein Einblick in Firmenphilosophie, Leitziele und Errungenschaften gibt dem Unternehmen Gesicht und Charakter – und senkt zugleich die Hemmschwelle für Initiativbewerbungen. Wer qualifizierte Fachkräfte für sich begeistern will, muss sich zunächst attraktiv am Markt über alle Kanäle hinweg positionieren. Fortschrittsdenken und dynamische Arbeitsprozesse zeigen sich auch über einen modernen Web-Auftritt, in welchem Inhalte regelmäßig aktualisiert werden. Die optimale Verschlagwortung von Text und Bild (SEO) hilft zudem, das eigene Unternehmen im Suchmaschinenranking attraktiv zu platzieren und sichtbar zu machen.
Digitalisierung im Mittelstand: Werden Sie aktiv mit Branchenexperten von freelance.de
Die Digitalisierung im Mittelstand darf nicht länger auf sich warten lassen. Ganz gleich, ob es sich um Handwerksbetriebe, Arztpraxen oder Wirtschaftsunternehmen handelt. Investitionen in die digitale Infrastruktur können mitunter wehtun, sind aber unumgänglich. Alles fängt mit den richtigen Experten an: Auf freelance.de können Sie sofort verfügbare Freelancerinnen und Freelancer buchen. Diese unterstützen Sie schnell und kosteneffizient bei Ihrer Digitalisierungsstrategie.
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Key Learnings: Wissen to go fürs nächste Management-Meeting
- Auf der Strecke bleibt bislang die Sichtbarkeit im Internet: 95 Prozent der Websites der KMU haben Optimierungsbedarf.
- Die eigene Website dient auch als digitales Aushängeschild für neue Fachkräfte. Daran mangelt es im Zuge der Digitalisierung im Mittelstand am meisten. Hier könnte eine passende Employer Branding Strategie der Hebel sein, um sich als Arbeitgebermarke richtig zu positionieren.
Sie sind dran: Sind Sie bereits digital gut aufgestellt – oder stottert der Motor schon bei der Sichtbarkeit im Netz?
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