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Digitale Plattformen wie freelance.de bieten hochqualifizierten Freelancern heute Zugang zu einem riesigen Projektmarkt. Zugleich erhalten Unternehmen und Konzerne Zugang zu weit über 220.000 Freiberuflern – ein früher undenkbares Potenzial. Damit sind Top-Talente innerhalb kürzester Zeit in der Lage, schnell und unkompliziert ihre Fähigkeiten den richtigen Kunden flexibel anzubieten – und das mittlerweile vielfach orts- und zeitunabhängig. Im Zuge der zunehmenden Spezialisierung der Wirtschaft befähigen Online-Plattformen heute hochqualifizierte Freelancer das zu tun, was sie können: ihre Fähigkeiten und Skills möglichst schnell gewinnbringend einzusetzen.
Freelancer: Der Schlüssel zur digitalen Transformation?
Insgesamt waren in Deutschland im Jahr 2020 über 1,4 Mio. Menschen als selbstständige Freiberufler tätig. Besonders dynamisch entwickelte sich dabei in den letzten Jahren die Berufsgruppe der Freelancer im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Im Zuge der Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche hat speziell die Nachfrage nach technisch oder naturwissenschaftlich ausgebildeten Fachkräften (MINT-Berufe) seit den 2010er Jahren stark zugenommen und wird weiter anhalten. Schätzungsweise sind in Deutschland im Jahr 2020 bereits über 280.000 Freelancer in genau diesem Marktsegment tätig gewesen. Hinzu kommt eine große und stetig wachsende Nachfrage nach Design-, UX- und Marketing-Experten, um digitale Produkte und Services im Sinne einer guten Customer Experience zu bewerben und zu vermarkten.
Aufgrund der kürzeren Entwicklungs- und Produktlebenszyklen stellen Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen die größten Herausforderungen für Unternehmen und Konzerne dar. Die kürzeren Verweildauern von Großkonzernen im S&P-500, dem Index der 500 größten US-amerikanischen Börsenunternehmen, verdeutlichen den steten Wandel und die Wichtigkeit der Thematik. Unternehmen müssen heute daher in der Lage sein, innerhalb kürzester Zeit spezifische Fähigkeiten und Talente zu finden, zu beauftragen und erfolgreich mit diesen für eine begrenzte Zeit in (Digital-)Projekten zusammenzuarbeiten. Gerade die Gruppe der erfahrenen Projekt-Manager, IT-, Engineering- und Marketing-Freiberufler verfügt über Wissen, Fähigkeiten und die Projekterfahrung, die Unternehmen händeringend benötigen, um die digitale Transformation zu meistern, neue Geschäftsmodelle und Technologien mit disruptivem Potenzial schnell in marktfähige und erfolgreiche Produkte und Services zu überführen. Dieser Bedarf von Unternehmen im Hinblick auf Flexibilität und Verfügbarkeit von hochqualifizierten Freelancern wird in den kommenden Jahren hoch bleiben. Darauf deuten auch die Wachstumsraten der führenden IT-Beratungs- (Prognose 2022: +11,4 Prozent) sowie Managementberatungsunternehmen (Prognose 2022: +12,4 Prozent) hin (Quelle: Lünendonk Umfrage 2022). Gute Voraussetzungen also für hochqualifizierte Freelancer in diesem Umfeld, die außerdem vom anhaltenden Fachkräftemangel verstärkt werden.
Als hochqualifizierte Fachkraft selbstbestimmt arbeiten
Freiberufliche Fachkräfte, die über ein hohes Qualifikationsniveau verfügen, schätzen an ihrer Tätigkeit, dass sie einen gewissen Grad an Flexibilität bei der Auswahl ihrer Kunden, der Projekte und Aufgaben sowie der eigenen Auslastung haben. Insbesondere durch den Wertewandel der letzten Jahre im Hinblick auf Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit der Arbeit hat freiberufliches Arbeiten an Attraktivität gewonnen. Diesem Bedürfnis tragen Online-Plattformen wie freelance.de Rechnung, indem sie Freiberuflern heute die Möglichkeit geben, schnell und einfach mit einer riesigen Kundenzahl in Kontakt zu treten, wodurch das Vertriebsrisiko deutlich minimiert wird und Vertriebs- und Marketingkosten sinken. Digitale Plattformen und Marktplätze sind in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil unserer Wirtschaft und unseres täglichen Lebens geworden. Sie haben zahlreiche Branchen fundamental verändert, wie zum Beispiel das Verlagswesen, Touristik oder den stationären Handel. Dieser Entwicklung kann sich auch der Dienstleistungssektor nicht entziehen.
Durch digitale Plattformen sind insbesondere hochqualifizierte Freelancer heute in der Lage, ihr Talent, ihre Fähigkeiten und ihr Spezialwissen eine großen Kundenzahl zur selben Zeit anzubieten. Mit der Digitalisierung verändern sich nicht nur die Wertschöpfungsprozesse und Strukturen der Unternehmen, sondern auch die Arbeitswelt wandelt sich stark durch den Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologien. So können zahlreiche wissensintensive Dienstleistungen heute remote erbracht werden. Die Tatsache, dass beispielsweise virtuelles Verkaufen oder die direkte Vernetzung mit Kunden über Orts- und Zeitgrenzen hinweg möglich sind, führt zu völlig neuen Chancen für gut ausgebildete Talente. Zudem müssen sie weniger Zeit für die Projektakquise aufwenden und können ihre Expertise gewinnbringend in Projekten einsetzen, wodurch Vertriebs- und Marketingaufwände minimiert werden. Zudem hat die Corona-Pandemie zu einem deutlichen Umdenken bei der Auftragsanbahnung und -abwicklung geführt. Projekte, die früher zu 80-90 Prozent vor Ort stattfanden, werden aufgrund der Pandemie fast ausschließlich remote realisiert. Natürlich wird dieser hohe Remote-Anteil mit einem Abflauen der Pandemie etwas sinken, allerdings ist absehbar, dass Remote-Work gekommen ist, um zu bleiben. Entsprechend höher liegt nun auch die Akzeptanz der Unternehmenskunden, räumliche Distanz bei der Projektumsetzung zu akzeptieren.
freelance.de seit fast 15 Jahren Wegbereiter
Vor bereits fast 15 Jahren hat freelance.de diese Entwicklung erkannt und konsequent einen Marktplatz aufgebaut, der sowohl bei Freelancern als auch Unternehmen als fester Anlaufpunkt für die Gewinnung und Ausschreibung von Projekten gilt. So wurden beispielsweise bereits über 850.000 Projekte auf freelance.de ausgeschrieben und über 220.000 Freelancer haben sich auf freelance.de registriert. Dabei bietet freelance.de nicht nur Freiberuflern deutliche Vorteile im Marktzugang, sondern eben auch Personaldienstleistern und Unternehmenskunden. Insbesondere bei stark fragmentierten Anbietermärkten (hunderttausende Freelancer) spielen Plattformen ihre Stärke aus, da Informationen gebündelt und schnell verfügbar gemacht werden. So erhalten Kunden innerhalb von Minuten eine Übersicht über Anbieter oder auch auf Zusatzservices in Form von Statistiken, wodurch die Markttransparenz weiter steigt. Dabei bieten Marktplätze oftmals mittelständischen Unternehmen enorme Vorteile, da deren Einkaufsorganisationen weniger Ressourcen zur Verfügung haben, um schnell Top-Talente oder Fachexperten zu finden. Freelance.de als Online-Plattform verschafft ihnen hier einen umfassenden und schnellen Zugang.
Plattformen als Wegbereiter für die neue Arbeitswelt
Es ist absehbar, dass insbesondere B2B-Dienstleistungsplattformen weiter an Bedeutung gewinnen werden. Zahlreiche Entwicklungen und Trends spiegeln wider, dass wissensintensive Dienstleistungen zunehmend über Plattformen angeboten und eingekauft werden. Die Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereich, der demografische Wandel, die Akzeptanz von Remote-Work sowie die veränderte Projektumsetzung in Form agiler Projekte sowie viele weitere Entwicklungen beflügeln diese Trends. Zwar bleibt der Sales-Prozess für hochqualifizierte B2B-Dienstleistungen deutlich komplexer als bei gewöhnlichen Produkten, speziell wenn es um das Projektgeschäft geht, aber die Praxis zeigt, dass sowohl Freelancer als auch Kunden immer schneller auf Plattformen zusammenfinden. Das ist gerade in der Wissensökonomie des 21. Jahrhunderts ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, denn Geschwindigkeit und Verfügbarkeit von Top-Talenten sind der Schlüssel zum Erfolg.