Als Freelancer müssen Sie Ihre eigenen Aufträge akquirieren. Neben der Direktakquisition können Sie auch über Projektvermittler an Kunden kommen. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung an Unterschieden, die im Umgang mit den beiden Akquisitionsformen beachtet werden sollten.
Dateiformat
Projektvermittler:
Wählen Sie ein editierbares Format, das weit verbreitet ist. In der Regel ist das MS Word. So kann das Profil sehr schnell anonymisiert, mit Logos versehen und dem Kunden in einem einheitlichen Format präsentiert werden.
Endkunde:
Ein Endkunde möchte Ihr Profil nicht verändern. Somit ist eine PDF-Datei die erste Wahl.
Schlagworte
Projektvermittler:
Die Suche nach passenden Kandidaten erfolgt datenbankgestützt. Umso wichtiger ist es, die richtigen Schlagworte im Freelancer-Profil zu verwenden, um im Suchergebnis aufzutauchen.
Endkunde:
Die Verwaltung von Lebensläufen gehört bei den meisten Endkunden nicht zum Kerngeschäft. Die Suche erfolgt deshalb häufig manuell, und die Verwendung von Schlagworten ist weniger wichtig.
Aufbau
Projektvermittler:
Projektvermittler lieben einen chronologischen Aufbau. So können unterschiedliche Profile anhand messbarer Kriterien verglichen werden. Dazu gehören die Dauer der Erfahrung in einer bestimmten Branche oder mit einer bestimmten Software, die Dauer eines Auslandsaufenthaltes oder die Häufigkeit der Wechsel vor Beginn der Selbstständigkeit.
Endkunde:
Wenn Sie beim Endkunden zunächst auf einen Personaler treffen, gilt das Gleiche wie für den Projektvermittler. Ansonsten sucht ein Endkunde eine Lösung für sein Problem. Mit einem funktionalen Profil können Sie sich besser als Problemlöser präsentieren.
Über den Autor
Timo Bock ist als Recruiter für einen Personaldienstleister tätig. Zuvor war er selbst als Freelancer tätig. Somit kennt er die Projektakquisition sowohl auf der Kunden- als auch auf der Agentur- und Kandidatenseite.
Daneben betreibt Bock das Portal 4freelance. Dort finden Sie auch weitere Tipps zur Auftragsakquise.