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Ein IT-Security-Engineer ist für die Sicherheit der IT-Infrastruktur verantwortlich und arbeitet an der Optimierung und Weiterentwicklung von IT-Systemen in Unternehmen. Als Sicherheitsbeauftragter sind Sie damit für die Sicherheit der IT-Sparte einer oder mehrerer Firmen verantwortlich. Welche Ausbildung Sie dafür brauchen, welche Aufgaben genau dabei auf Sie zukommen und mit welchem Gehalt Sie rechnen dürfen haben wir für Sie zusammengestellt.
Welche Aufgaben hat ein IT-Security-Engineer?
Als IT-Security-Engineer müssen Sie die Sicherheit der IT-Infrastruktur gewährleisten. Die Überprüfung von Komponenten gehört dabei genauso zu Ihren Aufgabengebieten, wie die Identifizierung von Sicherheitsmängeln. Risikobewertungen und Analysen der vorhandenen IT-Komponenten gehören dabei zu Ihren täglichen Aufgaben. Sobald Sie Fehler oder Sicherheitslücken erkennen, sind Sie verantwortlich dafür, dass diese eigenständig und schnell behoben werden.
Dabei arbeiten Sie mit Mitarbeitern und externen Experten zusammen, um die Sicherheit Ihres Unternehmens zu optimieren. Natürlich sind Sie gleichzeitig auch bei der Neuentwicklung beteiligt, wenn zum Beispiel IT-Lösungen verbessert werden müssen. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass Sie als IT-Security-Engineer nicht nur für die einzelnen Prozesse zuständig sind, sondern auch und vor allem das große Ganze im Blick haben müssen. Denn die IT-Infrastruktur eines großen Unternehmen ist komplex und kann viele Sicherheitsmängel haben.
Wo arbeitet ein IT-Security-Engineer?
Sicherheitsvorfälle im IT-Bereich sind an der Tagesordnung und daher ist die Nachfrage nach einem IT-Security-Engineer bei vielen Unternehmen sehr hoch. Dies führt dazu, dass Sie in fast allen Branchen Fuß fassen können. IT-Sicherheit ist ein wichtiges Thema und dieses wird in den kommenden Jahren immer mehr an Wichtigkeit zunehmen. Denn die Herausforderungen bei der Sicherheit werden in der Zukunft an Schwierigkeit zunehmen. Die Gefahr von Wirtschaftsspionage oder Angriffe von Hackern, die es vor allem auf Geld und Daten abgesehen haben, wird weiter ansteigen.
Arbeitgeber finden Sie daher überall wo IT-Anwendungen genutzt werden und Sicherheitslösungen gebraucht werden.
Als Alternative zur Festanstellung ist der Beruf als IT-Security-Engineer dafür geeignet, sich selbstständig zu machen. Mit Ihrer Unternehmensberatung können Sie IT-Sicherheitsfragen von unterschiedlichen Unternehmen lösen, diese Unternehmen beraten und bei der Planung und Ausführung von Sicherheitskonzepten helfen.
Welche Ausbildung braucht ein IT-Security-Engineer?
Ein Studium der Informatik oder der Wirtschaftsinformatik ist für die Laufbahn als IT-Security-Engineer eigentlich unumgänglich. Außerdem sollten Sie sich bereits während Ihrer Ausbildung mit PKI und den unterschiedlichen Möglichkeiten der Verschlüsselung beschäftigen.
Ihre Chancen auf eine Einstellung können Sie auch durch die Beherrschung von verschiedenen Programmiersprachen erhöhen. Hierzu gehören zum Beispiel Perl und Java.
Welches Gehalt hat ein IT-Security-Engineer?
Als Berufseinsteiger können Sie bereits 45.000 Euro Brutto im Jahr verdienen. Das durchschnittliche Einkommen eines IT-Security-Engineer beträgt 58.600 Euro jährlich. Es werden aber auch Spitzengehälter von bis zu 100.000 Euro im Jahr gezahlt. Entscheidend ist hierbei neben regionalen Unterschieden und Ihrer Berufserfahrung vor allem die Größe Ihres Unternehmens und die Branche in der dieses operiert.