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Ein User Experience Designer ist genau dafür zuständig Produkte
und Dienstleistungen möglichst ansprechend für zuvor festgelegte
Zielgruppen innerhalb der Nutzer zu gestalten. Er soll die UX also
möglichst positiv ausfallen lassen. Sein Ziel ist eine möglichst große
Zahl zufriedener Nutzer.
User Experience (abgekürzt UX) bedeutet wörtlich übersetzt „Nutzererfahrung“. Es wird aber häufig als Nutzer- oder Anwendeerlebnis übersetzt. Denn es geht bei der UX um die verschiedenen Eindrücke der Nutzer bei der Verwendung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Für die UX ist also die Zufriedenheit der Nutzer entscheidend. Der Nutzer soll nämlich möglichst gut mit dem Produkt zurechtkommen und es dadurch weiterempfehlen.
Welche Aufgaben hat ein User Experience Designer?
Ein User-Experience Designer hat die Aufgabe visuelle und digitale Produkte, meistens Websites oder Apps, aber auch Shops zu designen und zu entwickeln. Die Hauptarbeit am Design des Produkts besteht für den User Experience Designer hauptsächlich darin, es möglichst ansprechend für den Nutzer zu machen. Sein primäres Ziel beim Design ist also die Nutzerfreundlichkeit: Der Nutzer soll sein angestrebtes Vorhaben schnellstmöglich finden und erreichen können, im Prinzip also eine optimale UX haben.
UX Designer sind also nicht unbedingt für die oberflächliche Arbeit an der Optik einer Website zuständig, denn das wäre eher die Arbeit eines Webdesigners. Sie sind viel mehr an dem inneren Aufbau einer Website beschäftigt und müssen sich in den Nutzer Eindenken.
Der Aufwand für Recherchen der UX Designer und die Arbeit an der technischen Struktur einer Website ist hierbei deutlich größer als beispielsweise im Webdesign. Ein User- Experience Designer muss nicht zwangsläufig programmieren können, wird aber eng mit Programmierern zusammenarbeiten. Für UX ist dennoch ein Grundmaß an Kreativität gefordert.
Der Designer ist also das Bindeglied zwischen den Programmierern und den Mediendesignern. Sein Aufgabenbereich überschneidet sich aber auch in manchen Firmen mit den beiden Bereichen.
Wo arbeitet ein User Experience Designer?
Ein User Experience Designer ist in der Medienabteilung von Firmen tätig. Er arbeitet größtenteils in Kooperation mit seinen Kollegen aus dem Mediendesign, dem Programmieren und dem Projektmanagement zusammen. Daher ist Teamfähigkeit eine der wichtigsten Eigenschaften.
Für ein gutes UX Design ist eine umfassende Research Arbeit notwendig. Der Designer arbeitet also hauptsächlich alleine und eigenständig. Dennoch kommt er bei häufiger Teamarbeit viel mit Kollegen und Vorgesetzten in Kontakt. Meetings und Teambesprechungen sind wichtiger Teil seins Arbeitsalltags.
Welche Ausbildung braucht ein User Experience Designer?
Das Berufsbild User-Experience Designer ist noch relativ neu, deshalb gibt es noch kaum Studiengänge und keine Ausbildungsberufe, die explizit auf diesen Beruf vorbereiten. In diesem Kontext gibt es lediglich den Studiengang „User Experience Management“, der bisher aber nur sehr sporadisch angeboten wird.
Dennoch ist ein Hochschul- oder Universitätsabschluss auf jeden Fall von Vorteil.
Als mögliche Studiengänge durch die UX erlernt werden kann, kommen in Frage:
- Grafikdesign
- Informatik
- Design
- Marketing
Mögliche Bereiche, in denen Ausbildungen mit UX gemacht werden können, sind:
- Mediengestaltung
- Informatik
Abgesehen davon ist auch eine Weiterbildung oder Umschulung per Fern- und Onlinekurs in UX möglich.
Welches Gehalt hat ein User Experience Designer?
Das Einstiegsgehalt eines User Experience Designers liegt bei circa 30.000€ im Jahr. Das Durchschnittsgehalt nach ein paar Jahren Berufserfahrung beläuft sich auf etwa 40.000€ im Jahr. Die Spitzengehälter übersteigen die Jahressumme von 65.000€. Dennoch gibt es für UX bisher wenige Richtwerte, da das Berufsfeld noch recht klein ist.