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Ein Webdesigner/ Webdeveloper entwickelt virtuelle Produkte meistens Websites. Dabei ist der Webdeveloper für die Erstellung eines technischen „Grundgerüsts“ für die Website zuständig. Auch Kreativität ist bei der Entwicklung einer Website gefragt, nämlich bei der Überarbeitung der Optik und des Layouts.
Der Webdeveloper verbindet die technische Funktion der Website mit einem attraktiven Webdesign. Die Website wird dadurch benutzerfreundlich. Er ist außerdem dafür zuständig, dass die Website in Suchmaschinen möglichst schnell gefunden wird und somit für den User leicht zugänglich ist.
Insgesamt ist der Webdeveloper also für den gesamten Entwicklungsprozess einer Website und ihr Webdesign verantwortlich, aber auch für die Pflege und Betreuung der fertigen Website.
Was genau macht ein Webdesigner?
Zentral für den Webdesigner ist, Kunden und Nutzer durch ein attraktives Webdesign anzulocken. Dabei ist wichtig, die Website benutzerfreundlich zu gestalten.
Der Webdeveloper hat dabei hauptsächlich folgende Aufgaben:
- Entwicklung eines ansprechenden Konzepts für eine Website
- Erstellen dieser Website
- Optimierung von Optik, Funktion und Layout der Website (detailliertes Webdesign)
- Die Optimierung der Benutzerführung (UI = User Interface)
- SEO-Optimierung (Search Engine Optimierung)
- Die Pflege/Wartung der erstellten Website
- Gegebenenfalls Kundenberatung (je nach Arbeitsplatz)
Wie und wo arbeitet der Webdesigner?
Im Webdesign kann man für eine große Zahl von Unternehmen arbeiten. Webdeveloper sind sehr gefragt. Sie können von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen wählen. Alle Firmen, die eine Website haben, mit der regelmäßig gearbeitet wird, können Webdeveloper gebrauchen.
Besonders attraktiv für Webdeveloper sind die Branchen PR & Werbung, Softwareentwicklung und die Unterhaltungsindustrie, vor allem Gamedeveloping. Hier wird ihre Kreativität im Webdesign am meisten gefordert und gefördert.
Die Arbeitswoche umfasst als angestellter Webdeveloper in der Regel um die 40 Stunden. Die Branche Webdesign gilt nicht als übermäßig stressig. Die „Work-Life Balance“ ist im Durchschnitt normal.
Natürlich gibt es auch Stellen im Webdesign, auf denen du deutlich flexibler arbeiten kannst. Das hängt ganz von Arbeitgeber und Branche ab.
Wie kann man ein Webdesigner werden?
Für den Ausbildungsberuf „Mediengestalter“, mit dem du Webdesigner werden kannst, reicht als Abschluss in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss aus.
Ansonsten wichtig sind auf jeden Fall umfassende Englischkenntnisse, am besten auf einem höheren Niveau (B2/C1).
Abgesehen davon sollte ein Webdeveloper auf jeden Fall auch über Kenntnisse am PC und ein ausgeprägtes Interesse am kreativen Arbeiten verfügen.
Als mögliche Studiengänge kommen folgende in Frage:
- Medieninformatik
- Mediendesign (z.B. mit Schwerpunkt Webdesign)
- Webdesign
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit einen Fernlehrgang zum Webdesigner zu machen. Die Weiterbildung im Webdesign kann auch berufsbegleitend und größtenteils autodidaktisch erfolgen. Dadurch ist ein Quereinstieg in diesen Beruf möglich.
Gehalt
Während der Ausbildung verdient ein Webdesigner zwischen 500 und 800€ brutto im 1. Lehrjahr. Nach der Ausbildung liegt das Gehalt im Webdesign zwischen 19.000 und 22.000€ jährlich. Mit einem Bachelorabschluss verdient ein Webdeveloper im Durchschnitt zwischen 22.000 und 25.000 € im Jahr. Bei einem Studium mit Masterabschluss kann man danach mit 35.000 € bis 45.000€ rechnen. Die Spitzengehälter im Webdesign bewegen sich im Rahmen von 45.000 bis 50.000€.