Wer als Freelancer unterwegs ist, hat viele Hürden zu nehmen. Gerade am Anfang müssen sie mit Unmengen an Informationen zurecht kommen und viele Punkte beachten, vor allem wenn es um die Organisation geht. Denn neben der eigentlichen Arbeit gibt es auch noch den Papierkram und der ist nicht zu unterschätzen, genauso wenig, wie der Versicherungsschutz. Versicherungen sind für Freelancer ein wesentlicher Bestandteil für eine sichere Arbeit.
Denn als Freelancer sind das Können, der Körper und die eigene Arbeitsfähigkeit das Kapital und genau deshalb muss man sich als Freiberufler ordentlich absichern. So bleibt im Falle einer Krankheit oder einer Arbeitsunfähigkeit kein Geld aus. Denn man muss immer im Hinterkopf behalten, dass manche Kosten, wie Miete und andere Lebenshaltungskosten, immer weiter laufen.
Versicherungen für Freelancer sind ein Muss
Freelancer sind nun einmal selbstständige freie Mitarbeiter. Am Ende müssen sie selbst für ihr Ergebnis in vollem Umfang einstehen. Machen sie Fehler oder entsteht ein Schaden, können sie dafür persönlich haftbar gemacht werden, was sie schnell in den finanziellen Ruin treiben kann, wenn sie sich nicht dagegen absichern.
Außerdem fließt das Geld nur, wenn auch gearbeitet wird. Im Urlaub oder während einer Krankheit steht der Betrieb in der Regel still. Der Selbstständige muss dann von seinem Angesparten leben, ohne dass weitere Einnahmen in die Kasse fließen.
Freelancer müssen darüber nachdenken, wie sie ihre Arbeitskraft absichern und sich vor beruflichen Fehlern schützen, die sie in den finanziellen Ruin treiben können. Hier sollte man vor allem realistisch sein. Blauäugikeit kann im schlimmsten Fall die Existenz aufs Spiel setzten.
Deshalb sind manche Versicherungen wirklich unerlässlich.
Den Überblick behalten
Bevor man sich durch diesen riesigen Versicherungsdschungel kämpft, sollte man sich erst einmal ein System überlegen, wie man durch die vielen Policen durchblicken will. Natürlich ist es möglich, dass man sämtliche Dokumente fein säuberlich abheftet und sie in Ordnern verstaut. Allerdings ist das heutzutage eher wenig zielführend, weil es zum einen ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt und man zum anderen immer auf diese Ordner angewiesen ist und sie griffbereit haben sollte.
Digitalisierung sei Dank gibt es hier jedoch mittlerweile tolle Lösungen, wie man den Durchblick bei seinen Versicherungen behalten kann und zwar in App-Form. Mit CLARK kann man allerdings nicht nur alle seine Versicherungen im Blick behalten, sondern seinen Versicherungsschutz auch noch optimieren. Das Tool vergleicht die unterschiedlichsten Versicherungstarife und filtert dann die jeweils passenden heraus. Hierbei stehen einem Experten für eine professionelle Beratung zur Verfügung.
Selbst im Ernstfall hat man keinen Stress, weil man den Schaden bequem per Mail oder Telefon melden kann und schon wird sich darum gekümmert.
So schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Man hat mehr Zeit für das eigentliche Kerngeschäft und profitiert von einem individuell angepassten Versicherungsschutz.
Betriebshaftpflicht
Eine Betriebshaftpflicht deckt Schäden an Personen und Gegenständen ab, die im Rahmen beruflicher Tätigkeit entstehen. Leiht sich beispielsweise ein Journalist eine teure Kamera aus und geht diese beim Einsatz zu Bruch, springt diese Versicherung ein.
Auch bei einem Physiotherapeuten kann die Betriebshaftpflicht greifen, wenn er einem Patienten ein Sportgerät oder eine Übung erklärt und der Patient sich dabei verletzt. Die Krankenversicherung des Verletzten würde nämlich ansonsten die Erstattung der Behandlungskosten direkt vom Therapeuten einfordern.
Berufshaftpflicht
Sie wird auch als Vermögensschadenhaftpflichtversicherung bezeichnet. Wer beispielsweise als Unternehmensberater Ratschläge im Bereich Finanzen gibt, kann damit Schäden verursachen. Manche Berufe setzen sogar zwingend eine Berufshaftpflicht voraus. Dazu gehören zum Beispiel Ingenieure oder Architekten, aber auch Rechtsanwälte, Steuerberater und Immobilienkreditvermittler müssen eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
Krankenversicherung
Unverzichtbar sowohl für Angestellte, als auch für Freelancer, ist die Krankenversicherung. Dabei ist die freiwillig gesetzliche Versicherung eine überlegenswerte Option, da private Krankenversicherungen auf lange Sicht vergleichsweise teuer sind. Die Beiträge der privaten sinken nämlich nicht mit fortschreitendem Alter, sondern bleiben in der Beitragshöhe gleich.
Unfallversicherung
Ein Unfall kann möglicherweise Folgeschäden mit sich ziehen, die sich auf die Arbeitskraft auswirken. Da Freelancer nicht in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert sind, sollten sie sich um eine private Unfallversicherung kümmern. Die springt unter anderem dann ein, wenn es nach einem Unfall zu Einkommensverlusten kommt. Außerdem zahlt sie, wenn der Arbeitsplatz oder die Wohnung zu Hause barrierefrei umgebaut werden müssen. Sie deckt zudem die Finanzierung von Umschulungen ab, wenn der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.
Rentenversicherung
Viele Freelancer sind nicht rentenversicherungspflichtig und müssen sich selbst darum kümmern, im Alter abgesichert zu sein. Welche Rentenversicherung am besten geeignet ist, hängt allerdings von der jeweiligen privaten Situation und dem finanziellen Spielraum ab.
Weitere Versicherungen
Neben diesen wirklich essenziellen Versicherungen für Freelancer gibt es natürlich noch eine ganze Reihe anderer, die man möglicherweise in Betracht ziehen kann. Nachlesen kann man das unter anderem in unserem Beitrag zum Thema „Versicherungen für Startups und Gründer“.
Ein solider Versicherungsschutz für Freiberufler ist wirklich sehr wichtig. Denn ohne kann es ganz schnell passieren, dass die Existenz aus finanziellen Gründen schnell den Bach heruntergeht. Zusätzlich gilt es sich hier gut zu organisieren, mit entsprechenden Methoden, damit man sich besser auf sein Kerngeschäft anstatt auf den Papierkram konzentrieren kann.