Kommentare

  1. Diesen Aussagen würde ich mich sofort anschließen (besonders die Gründe 1.
    und 2. fallen einem in diesem Zusammenhang ja gleich ein). Allerdings muß ich
    mich fragen, ob der Artikel nicht doch eher von (auch meinen) Wünschen als von
    der Wirklichkeit handelt:
    Zum Beispiel wäre all das, was unter 1. beschrieben ist, für mich persönlich
    besonders wichtig, jedoch sieht man schon in den weitaus meisten Projektaus
    schreibungen (zur Softwareentwicklung) wenigstens Leistungs-Ort (nämlich im
    Betrieb des Kunden) und -Zeit (zumindest als Folge der Ortsfestlegung)
    vorgeschrieben.
    Hier scheint zu vielen “Auftraggebern” eher ein seltsames Mischwesen, zugleich
    Arbeitnehmer (de facto weisungsgebunden/kontrolliert, wie man es in der Betriebs
    routine gewöhnt ist und womit man umgehen kann) und nicht Arbeitnehmer (frisch
    motiviert, und darf alle unternehmerischen Risiken behalten ;-), vorzuschweben.
    Gegen diese Tendenz scheint in den Ausschreibungen in letzter Zeit öfter das Wort
    “remote” aufzutauchen. Ob (und in welchem Sinn und Umfang) das ernst gemeint
    ist? Ob damit eher mögliche Leser beim Finanzamt oder der Rentenversicherung
    “beruhigt” werden sollen?

    Soviel für heute… und viele Grüße!

  2. Hallo, ich arbeite seit 2002 als Freelancer im Bereich Webdesign und Grafikdesign. Ich kann die Einschätzungen bestätigen. Gerade in Bezug auf aktuelle Software, interessante Fortbildungen und moderne Lösungen hinken sehr viele Firmen, Jahre hinterher.

  3. Ich kann den Punkten 1-4 ausnahmslos zustimmen. Den Punkt 5 sehe allerdings etwas differenziert. “Die „Möglichkeit, mir meine Arbeit auszusuchen“?
    Dabei kommt es natürlich auf die Menge der Angebote an und ob ich dafür wirklich geeignet bin bzw. mich der Kunde unter Vertrag nimmt. Manchmal ist die Wahl nicht so “frei” es gibt auch Zwänge von außen, sei es der eigene finanzielle Status, oder weitere. Dann stellt sich die Frage der freien Wahl nicht wirklich, dann muss man nehmen was angeboten wird.
    Muss nicht immer und bei nicht allen so sein. Ich stelle aber auch vermehrt fest, dass Unternehmen das Freelancing durch Arbeitnehmerüberlassung unterbinden möchten, dadurch wird die Freie Auswahl der Projekte zusätzlich eingeschränkt.

  4. Hallo Herr Schrempp,
    danke für Ihr Feedback. In der Tat wird die “freie Auswahl” von einigen Kriterien beeinflusst. Ein spannendes Thema, dass sicher den Arbeitsmarkt noch weiter verändern wird.
    Bis bald in unserem Blog
    Ihr freelance.de Team

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